Nach Waldhof-Abschied: Höger wird Führungsspieler in Kölns U21
Dass Marco Höger den SV Waldhof Mannheim verlässt, war längst bekannt. Nun bestätigten sich auch die Vermutungen, wohin es den 33-jährigen Routinier ziehen wird: In die U21 des 1. FC Köln, wo der Mittelfeldspieler eine Führungsfigur für die Talente der Geißböcke sein soll.
"Gemerkt, wie viel Ambitionen ich noch habe"
"Ich freue mich sehr, wieder nach Hause zu meinem Herzensclub zu kommen. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was es mir bedeutet, wieder zurück beim FC und am Geißbockheim zu sein", wird Höger zitiert. Der gebürtige Kölner spielte bereits von 2016 bis 2021 beim Effzeh, ehe es ihn für die vergangenen beiden Jahre nach Mannheim zog.
Nach einem Kreuzbandriss im September des vergangenen Jahres stand der erfahrende defensive Mittelfeldspieler während der abgelaufenen Spielzeit in zehn Partien auf dem Feld. "Ich bin allen, die an meiner Rückkehr mitgewirkt haben, sehr dankbar. Gerade in der vergangenen Saison, während und nach meiner harten Reha-Zeit habe ich noch einmal gemerkt, wie viel Ambitionen und wie viel Freude ich noch am Fußballspielen habe."
"Eine ganz neue und schöne Herausforderung"
Seine Erfahrungen möchte er nun "an die Jungs in unserer U21 weitergeben. Auch wenn ich in all meinen Stationen immer eine Führungsrolle in der Mannschaft hatte, glaube ich, dass meine Aufgabe in der U21 noch einmal eine ganz neue und schöne Herausforderung wird, die ich mit vollem Ehrgeiz angehen werde".
Für Mannheim bestritt Höger insgesamt 44 Drittliga-Spiele, erzielte zwei Treffer und legte ebenso viele vor. Für den FC Schalke 04 und die Kölner absolvierte er 159 Erstliga-Partien, spielte auch 15 Mal in der Champions League für Königsblau. Auch in der zweiten Liga war Höger aktiv, stand für Alemannia Aachen und Köln 69 Mal auf dem Feld. Auch 15 Duelle in der Europa League stehen zu Buche. "Von seiner Qualität, seiner Professionalität und seiner Erfahrung wird unsere gesamte Mannschaft profitieren", so Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball in Köln.