Dynamo Dresden: Tobias Kraulich wird wohl der zweite Neue
Bei Dynamo Dresden kündigt sich nach der Verpflichtung vom Tom Zimmerschied mit Tobias Kraulich der zweite Neuzugang für die kommende Saison an, wie der "Kicker" berichtet.
Transfer steht wohl unmittelbar bevor
Dem Fachmagazin zufolge soll der Transfer des 24-jährigen Innenverteidigers bereits unmittelbar bevorstehen. Auch die "Bild" meldet das. In der zurückliegenden Spielzeit stand der gebürtige Erfurter bei Absteiger SV Meppen unter Vertrag, nachdem er zuvor bereits zweimal in Folge mit den Würzburger Kickers abgestiegen war. In Meppen kam Kraulich als Stammspieler 26 Mal zum Einsatz und gehörte dabei jeweils zur Startelf. In den letzten beiden Partien stand er derweil nicht mal im Kader, obwohl er nicht verletzt war.
Insgesamt stehen 68 Partien in der 3. Liga mit fünf Toren in seiner Vita (für Erfurt, Würzburg und Meppen), darüber hinaus bestritt er 15 Spiele in der 2. Bundesliga (Würzburg). Da sein Vertrag beim SVM zum 30. Juni ausläuft, würde er ablösefrei nach Elbflorenz wechseln. Bei Dynamo könnte Kraulich den Abgang von Abwehrchef und Kapitän Tim Knipping kompensieren, der keinen neuen Vertrag erhalten hatte.
Noch mehrere Baustellen
Die Innenverteidigung wäre mit Kraulich, Kevin Ehlers, Claudio Kammerknecht und Jakob Lewald dann wohl komplett. Bedarf besteht nach dem Abgang von Robin Becker noch auf der rechten Abwehrseite, da Kyrylo Melichenko derzeit verletzt ist. Kommen sollen außerdem noch ein zentraler Mittelfeldspieler als Ersatz für Michael Akoto, ein Spieler für das offensive Zentrum, da Torschützenkönig Ahmet Arslan wohl nicht gehalten werden kann, und möglicherweise auch noch ein Stürmer.
Mit Stefan Kutschke und Manuel Schäffler sind die Sachsen auf dieser Position nominell zwar gut besetzt, allerdings sind beide Angreifer bereits 34 Jahre alt und damit nicht mehr die schnellsten. Für die offensive Außenbahn gilt Nicklas Shipnoski, der in den letzten eineinhalb Jahren von Fortuna Düsseldorf an Jahn Regensburg ausgeliehen war, als Kandidat. Am Ende sollen es sechs bis acht Neuzugänge sein, um in der kommenden Saison im zweiten Anlauf die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu schaffen.