Waldhof-Trainersuche vor dem Abschluss – Glöckner wird es nicht
Auch zwei Wochen nach der Trennung von Christian Neidhart, der mittlerweile bei Viertligist Offenbach unterschrieben hat, ist Waldhof Mannheim bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer noch nicht fündig geworden. "In Kürze", wie Sportchef Tim Schork ankündigt, soll aber Klarheit herrschen. Eine Rückkehr von Patrick Glöckner wird es jedoch nicht geben.
"Es wird konkreter"
Ursprünglich sollte nach dem Neidhart-Aus alles ganz schnell gehen. Doch die Suche nach einem Nachfolger zieht sich, was die Kurpfälzer für die Kaderplanung für die kommende Saison bereits wertvolle Zeit gekostet hat. Nun soll es aber nicht mehr lange dauern. "Es wird konkreter", lässt Schork im "Kicker" durchblicken. Das Fachmagazin spekuliert, "dass es einen Wunschkandidaten gibt, mit dem aber noch Details zu klären sind". Nach Möglichkeit soll "hoffentlich in Kürze" Klarheit herrschen, so Schork. Womöglich schon zu Beginn dieser Woche.
Zuletzt war über eine Rückkehr von Patrick Glöckner diskutiert worden. Der 46-Jährige stand bereits zwischen 2020 und 2022 beim Waldhof an der Seitenlinie, ehe sich die Wege vor einem Jahr getrennt hatten. Im "Mannheimer Morgen" dementiert Glöckner nun aber, dass es zu einem Comeback kommen wird: "Ich stand und stehe weiter im freundschaftlichen Austausch mit Sport-Geschäftsführer Tim Schork. Aber dabei ging es nie um eine Position."
Thielemann ein Kandidat?
Der "RevierSport" bringt derweil Ronny Thielemann mit dem Waldhof in Verbindung. Der 49-Jährige hatte seinen Vertrag bei Drittliga-Absteiger FSV Zwickau am Freitag nach nur vier Monaten wieder aufgelöst und wäre somit verfügbar. Als langjähriger Co-Trainer von Jens Härtel verfügt Thielemann über reichlich Zweit- und Drittliga-Erfahrung, konnte den Abstieg des FSV allerdings nicht verhindern. Denkbar aber auch, dass es ihn zurück zu Härtel zieht, der am Sonntag als neuer Trainer bei Eintracht Braunschweig vorgestellt worden ist.
Sobald der neue Chefcoach gefunden ist, soll auch die Kaderplanung intensiviert werden. "Die Vorarbeiten sind geleistet", sagt Schork: "Gemeinsam mit dem Trainer wollen wir letzte Überzeugungsarbeit leisten." Bisher stehen mit Per Lockl (Borussia Mönchengladbach II) und Malwin Zok (FV Illertissen) erst zwei Neuzugänge fest, während 14 Spieler den Verein verlassen haben.