So plant der 1. FC Saarbrücken den Kader für die neue Saison

Als einziger Drittligist hat der 1. FC Saarbrücken bislang noch keinen Neuzugang für die kommende Saison präsentiert, ist hinter den Kulissen aber schon recht weit in den Planungen, wie Trainer und Manager Rüdiger Ziehl in einem Interview mit "Saarnews" durchblicken lässt. Auch sonst sind die Vorstellungen für den Kader schon sehr konkret.

Trio um Günther-Schmidt vor Verbleib

Zwölf Spieler haben den FCS bereits verlassen, auch die Zukunft von Julian Günther-Schmidt, Lukas Boeder und Marcel Gaus ist noch offen, da ihre Verträge zum 30. Juni auslaufen. Ziehl zeigt sich aber "guter Dinge", dass sie bleiben werden. Demnach würden nur noch die Unterschriften fehlen. Bei Günther-Schmidt und Gaus deute sich sogar an, "dass wir in den nächsten Tagen Vollzug melden werden",  so der 44-Jährige.

Auch bei potentiellen Neuzugängen sind die Saarländer in den Gesprächen fortgeschritten, Ziehl zufolge gebe es bereits "ein, zwei Zusagen". Die Verkündung soll aber erst erfolgen, "wenn es unter Dach und Fach ist". Kommen sollen ein dritter Keeper, ein junger Innenverteidiger, ein Linksverteidiger, zwei defensive Mittelfeldspieler und zwei Stürmer. Für die Position des Linksverteidigers soll sich der FCS mit Bryan Hein vom HSV einig sein, was Ziehl aber nicht konkret bestätigte.

FCS will wieder "eine gute Rolle" spielen

Zum Trainingsauftakt am 26. Juni wird der Kader noch nicht vollständig sein – auch, um sich noch Optionen offen zu halten. Wie Saarbrückens Manager durchblicken lässt, gebe es die Überlegung, Spieler aus Frankreich zu verpflichten. Auch Akteure, die gebürtig aus dem Saarland stammen, stehen demnach hoch im Kurs. Interesse besteht zudem an Nicklas Shipnoski. "Wir müssen schauen, ob das realisierbar ist", so Ziehl. Von einer Finalisierung sei der FCS aber noch "weit weg".

Dass bislang erst 13 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag stehen, bringt Ziehl nicht aus der Ruhe: "Ich bin guter Dinge, dass wir eine gute Mannschaft auf dem Platz haben werden." Ein konkretes Ziel will der 44-Jährige zwar noch nicht ausrufen, kündigt aber an, "eine gute Rolle" spielen zu wollen. Ob der Aufstieg realistisch ist, vermochte der Coach nicht zu bewerten: "Die Liga wird nochmal stärker." Gleichwohl ist ihm bewusst, dass ein Platz im Mittelfeld nach dem fünften Rang in der nun beendeten Saison "schwer zu vermitteln" sei. Doch bevor über konkrete Ziele gesprochen werden kann, muss ohnehin erstmal die Mannschaft stehen. Und diesbezüglich wartet auf Ziehl in den nächsten Tagen und Wochen noch einiges an Arbeit.

   

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