Nach Dresden-Abschied: Arslan wechselt zum 1. FC Magdeburg
Der vergangene Saison an Dynamo Dresden ausgeliehene Ahmet Arslan wechselt elbabwärts und wird künftig für den 1. FC Magdeburg an den Start gehen. Mit 25 Toren in 36 Spielen kürte er sich zum Torschützenkönig der Dritten Liga.
"Hat in Dresden gezeigt, wie wertvoll er sein kann"
Der offensive Mittelfeldspieler schaffte erst in der Saison 2022/23 so richtig seinen Durchbruch im Profifußball. Zuvor war er als Torjäger für den VfB Lübeck und den Hamburger SV II im Einsatz. Beim VfL Osnabrück erzielte er in 49 Drittliga-Spielen nur drei Tore. Daraufhin wählte er den Schritt zurück nach Lübeck in die Regionalliga und schoss den VfB mit 16 Toren in 25 Spielen in der Spielzeit 2019/20 in die 3. Liga. Anschließend zog er weiter nach Kiel, wo er in zwei Jahren allerdings nicht glücklich wurde und nur in 22 Zweitliga-Spielen zum Einsatz kam.
Die Leihe nach Dresden ließ den 29-Jährigen in der vergangenen Saison aufblühen. Mit 25 Toren und 9 Vorlagen in 36 Partien hat er sich für höhere Aufgaben empfohlen und die Verantwortlichen des 1. FC Magdeburg überzeugt. "Ahmet bringt eine enorme Abschluss-Qualität mit und wird unser Offensivspiel bereichern. Zuletzt in Dresden hat er gezeigt, wie wertvoll er sein kann. Das möchte er jetzt auch in der 2. Liga bei uns beweisen", sagt FCM-Sportchef Otmar Schork.
Stöver entsprach Arslans Wechselwunsch
Warum Holstein Kiel den umworbenen Spieler trotz eines über den Sommer hinaus laufenden Vertrags nicht halten konnte, erklärt Kiels Geschäftsführer Uwe Stöver so. "Ahmet Arslan hat im vergangenen Jahr in der 3. Liga eine sehr gute Entwicklung genommen und damit auch auf sich aufmerksam gemacht. Er kam mit dem Wunsch auf uns zu, ab Sommer etwas Neues zu machen. Dem haben wir unter Berücksichtigung bestimmter Bedingungen entsprochen." Da Arslan in Kiel noch bis 2024 unter Vertrag stand, wurde aber eine Ablöse fällig. Dynamo hätte derweil von einer Kaufoption Gebrauch machen können, ließ diese aber verstreichen, da keine Einigung mit dem 29-Jährigen über einen Anschlussvertrag erzielt werden konnte.