Neuer Spielplan: Das sind die Highlights der Hinrunde 23/24

Seit dem heutigen Freitag ist der Spielplan für die kommende Saison 2023/24 endlich da! Jede Menge Tradition und hoffentlich viele packende Spiele warten auf die Zuschauer der 3. Liga. liga3-online.de listet auf, wann es um besonders viel Prestige geht.

Ost- und Bayernduell im September

1. Spieltag: Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld

Welch namhafter Auftakt in die Saison! Dieses Duell könnte auch gut und gern in der 2. Bundesliga stattfinden. Dort trafen beide Teams auch im Juni 2020 zuletzt aufeinander. Der DSC setzte sich klar mit 4:0 durch. Nun haben die Ostwestfalen zwei Abstiege und einen Umbruch hinter sich. Es ist nicht absehbar, wie gut die Mannschaft am 1. Spieltag funktioniert. Da können die Dresdner schon eher auf eine halbwegs eingespielte Mannschaft zurückgreifen, um ihr Ziel Aufstieg in Angriff nehmen.

2. Spieltag: Arminia Bielefeld – Preußen Münster 

Nach über acht Jahren ist es wieder soweit: Arminia Bielefeld und der SC Preußen Münster treffen in einem Ligaspiel aufeinander. Während die Arminen nach dem Auftaktspiel bereits einen Schritt weiter sind und wissen werden, ob der neue Kader funktionieren kann, kommen die Adlerträger ohnehin noch mit der Euphorie des Aufstiegs. Die mentalen Vorzeichen könnten unterschiedlicher kaum sein. Das letzte Duell fand im April 2015 in Bielefeld statt. Die Hausherren konnten sich mit 2:1 durchsetzen.

6. Spieltag: Erzgebirge Aue – Hallescher FC

Die Zahl der Ost-Derbys verringerte sich nach dem Abstieg des FSV Zwickau weiter. Das erste Duell zweier Teams aus dem Osten findet somit erst Mitte September im Erzgebirge statt, wenn die Veilchen den HFC empfangen. In der vergangenen Saison trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Unentschieden. Während die Rot-Weißen endlich weniger mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollen, sind die Ambitionen und Hoffnungen im Erzgebirge ein wenig höher.

6. Spieltag: FC Ingolstadt – 1860 München

Insgesamt 133 Spiele der Sechzger coachte Michael Köllner – stets mit dem großen Ziel, die Münchner Löwen wieder in die 2. Bundesliga zu führen. Unvergessen bleibt dabei das Saisonfinale 2020/21. Im letzten Ligaspiel traf der TSV 1860 auf den FC Ingolstadt, um im direkten Duell den Relegationsplatz auszuspielen. Das bessere Ende erwischten damals die Schanzer. Ein solches Herzschlagfinale ist im bayerischen Duell am 6. Spieltag nicht zu erwarten. Aber Michael Köllner wird sich möglicherweise wieder einen bekannten Glücksbart stehen lassen – dieses Mal als FCI-Coach.

Rivalitäten und ein Wiedersehen in Verl

7. Spieltag: Dynamo Dresden – Erzgebirge Aue

Während es für Aue den Derby-Doppelpack an zwei aufeinander folgenden Spieltagen gibt, darf sich die SGD erstmals mit einem Kontrahenten aus den neuen Bundesländern messen. Ein ausverkauftes Stadion und ein Knistern in der Luft sind an diesem Tag garantiert. Eine Runde später als in der Vorsaison treffen die Rivalen aufeinander. Die Schwarz-Gelben konnten beide Partien mit 1:0 für sich entscheiden. Das soll nach Geschmack von SGD-Coach Markus Anfang und seinem ambitioniertem Team auch dieses Jahr der Fall sein. Hat Rekordtrainer Pavel Dotchev dagegen die richtigen Mittel?

7. Spieltag: 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Es ist das Duell der Enttäuschten des Vorjahres. Der FCS verpasste am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison knapp den Relegationsplatz, hatte sogar noch die Chance, direkt in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Der Waldhof hatte zu diesem Zeitpunkt schon gar keine Möglichenkeiten mehr, konnte seinen Ambitionen nicht gerecht werden. Nun werden beide Klubs einen neuen Anlauf starten. Die Buwe haben mit Rüdiger Rehm auch einen neuen Coach, es ist das vierte Jahr in Folge zusammen in Liga 3. In der vergangenen Saison setzte sich beide Male die Heimmannschaft durch.

9. Spieltag: Dynamo Dresden – Hallescher FC

Auch das dritte Ost-Derby im Bunde darf nicht fehlen. Und da haben die Männer von der Saale doch einiges gutzumachen. Nach einem 0:2 zu Hause setzte es in der Rückrunde bei der SGD eine 1:7-Klatsche. Dennoch treffen beide Klubs in der zweiten Saison in Folge aufeinander, die Saalestädter haben trotz der Niederlagen ihre Ziele erreicht. Der HFC will nun ins sichere Mittelfeld, Dynamo unbedingt wieder aufsteigen. Da wären Punkte und Prestige durch einen Derby-Sieg genau richtig.

9. Spieltag: SC Verl – Arminia Bielefeld

Viele Seiten in den Geschichtsbüchern muss zurückgeblättert werden, um das letzte Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel zu finden. Am 28. Spieltag der Saison 1994/95 war dies der Fall. Danach gab es im Sommer 2016 ein Testspiel. Nun also geht es wieder um Punkte. Und nicht nur die räumliche Trennung von nur 20 Kilometern sorgt für eine besondere Partie. Auch der Fakt, dass sich der Zweitliga-Absteiger den begehrten Trainer der Verler schnappte und nun mit Michél Kniat an der Seitenlinie beim Sportclub anreist.

10. Spieltag: FC Ingolstadt – Jahn Regensburg

Die 3. Liga bekommt zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder das Donauderby zwischen den Schanzern und der Jahnelf zu sehen. Die Bilanz sprach in der Saison 2010/11 durchaus für den FC Ingolstadt – doch in den Folgejahren hat der SSV Jahn das Blatt in der 2. Bundesliga gewendet. So liegt der letzte Pflichtspielsieg der Ingolstädter bereits zehn Jahre zurück.

Ruhrpott-Derby in Runde 13

13. Spieltag: MSV Duisburg – Rot-Weiss Essen

Beide Fanlager werden sich diese Partie Ende Oktober dick im Kalender anstreichen. Dann geht es in die nächste Runde, zu klären, wer die Oberhand im Drittliga-Ruhrpott hat. Zwar standen die Zebras letztlich in der Endtabelle vor dem damaligen Aufsteiger. Doch in den ersten Duellen seit 15 Jahren konnte sich kein Team durchsetzen. In Duisburg gab es ein 2:2, in Essen ein 1:1. Vor allem die Meidericher werden etwas mehr Druck verspüren, wollen sie nach Jahren der Tristesse doch mal wieder etwas weiter oben mitspielen.

14. Spieltag: 1860 München – Jahn Regensburg

Erstmals seit über sechs Jahren treffen beide Mannschaften wieder aufeinander. Das Relegations-Rückspiel zwischen dem damaligen Zweitligisten aus München und dem Jahn, auch damals Drittligist, ist vielen in Erinnerungen geblieben. In der Allianz Arena kochten die Emotionen über, es kam zu Ausschreitungen, Sitzbänke wurden auf den Platz geworfen. Durch ein 2:0 in München schafften die Oberpfälzer den Aufstieg und damit den Durchmarsch aus Liga vier in Liga zwei, wo sie bis vor wenigen Wochen durchgehend spielten. Für die Löwen ging es direkt in die Regionalliga. Die Partie Anfang November hat also eine durchaus brisante Historie.

16. Spieltag: 1860 München – SpVgg Unterhaching

Zwei Wochen später geht es für die Löwen ins Stadtduell mit Aufsteiger Unterhaching. Das Gute aus Sicht der Löwen: In der 3. Liga gab es fünf Siege aus sechs Duellen und keine Niederlage. Die Vorstädter sind also durchaus ein Lieblings-Gegner des TSV geworden, der mit zahlreichem Anhang rechnen darf. Während die SpVgg um den Klassenerhalt spielen wird, wollen sich die Löwen von der enttäuschenden vergangenen Saison erholen und auch rehabilitieren.

18. Spieltag: SV Sandhausen – Waldhof Mannheim

Auch das Kurpfalz-Duell hat es lange nicht mehr gegeben, weil sich Sandhausen im Unterhaus festgesetzt hatte. Im März 2007, damals noch in der Oberliga Baden-Württemberg, trafen beide Teams zuletzt aufeinander. Nun also gibt es die Neuauflage in der 3. Liga. Namhaft hat sich der Absteiger aus Sandhausen verstärkt. Groß sind dementsprechend die Ambitionen. Eine Situation, die bei den Buwe bestens bekannt ist.

   

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