Nach Testspiel-Niederlage: Dotchev sieht "noch viel zu tun"
Nach dem blauen Auge für Erzgebirge Aue im Testspiel bei Regionalligist Lok Leipzig (0:1) hat Trainer Pavel Dotchev von seiner Mannschaft nachdrücklich Verbesserungen gefordert. Potenziale dazu könnten auch die noch nicht zum Zuge gekommenen Neuzugänge bieten.
"Einige Sachen haben nicht so gepasst"
"Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht über die Zuordnung in so einer Situation gesprochen. Prinzipiell spielen wir einen Mix aus Mann- und Raumdeckung. Aber da gibt es noch viel zu tun", betont Dotchev bei "Tag24" mit Blick auf das entscheidende Gegentor eine wichtiges Manko seiner Elf im ersten ernsthafteren Vorbereitungsspiel auf die neue Saison nach den besseren Trainingseinheiten bei den unterklassigen Teams BC Erlbach (10:1) und Fortschritt Lunzenau (20:0).
Rund vier Wochen vor dem Auftaktspiel der neuen Saison am ersten August-Wochenende auf eigenem Platz gegen den FC Ingolstadt sprach der 57-Jährige allerdings noch mehrere Kritikpunkte an. "Es waren einige Sachen dabei, die nicht so gepasst haben. Was nicht gepasst hat, waren die Abstimmungen auf dem Platz, die Abstände zwischen den Leuten. Wenn wir Pressing spielen wollten, sind wir nicht konsequent genug gewesen, wodurch Lok Konter fahren konnte“, erklärt Dotchev.
Neuzugänge noch in Nebenrollen
Der Deutsch-Bulgare hat allerdings außer Zeit auch noch personelle Bewegungsspielräume. Von den elf bisherigen Zugängen der Veilchen gehörte in Leipzig lediglich der aus der Regionalliga-Reserve von Bundesligist Borussia Mönchengladbach geholte Flügelstürmer Steffen Meuer zur Anfangsformation.
Zweifellos wird für Dotchev und sein Team die weitere Integration der Neuverpflichtungen Bestandteil des weiteren Vorbereitungsverlaufs sein. Die nächste Standortbestimmung erfolgt am Samstag (15. Juli) gegen den polnischen Erstligisten Slask Wroclaw, ehe die Sachsen 24 Stunden später ihr fünftägiges Trainingslager in Bad Blankenburg beziehen.