Münster wohl vor Ausleihe von Bayern-Keeper Schenk

Knapp zwei Wochen vor Beginn der neuen Saison wird sich der SC Preußen Münster wohl noch einmal auf der Torhüter-Position verstärken. Wie "Bild" und "Westfälische Nachrichten" übereinstimmend melden, soll Johannes Schenk vom FC Bayern München auf einjähriger Leihbasis zu den Adlerträgern wechseln.

"Sind auf einem guten Weg“

Fix ist der Transfer zwar noch nicht, allerdings sollen die Verhandlungen bereits auf der Zielgeraden sein. "Es geht in diese Richtung, wir sind auf einem guten Weg“, so Sportchef Peter Niemeyer in den "Westfälischen Nachrichten". Bereits am Sonntag ist 20-Jährige aus München abgereist, um sich auf den Weg nach Münster zu machen. Dort wäre er neben Maximilian Schulze Niehues, Tom Müller und Ron Schabbing der vierte Keeper im Kader und soll den Konkurrenzkampf mit Schulze Niehues aufnehmen. Bei den Bayern gehört der gebürtige Schweinfurter seit einem Jahr zum Profikader und fungierte in der Hinrunde hinter Manuel Neuer und Sven Ulreich als Nummer drei.

Zum Einsatz kam er zwar nicht, saß aber immerhin in 13 Partien auf der Bank – darunter sechsmal in der Champions League. Spielpraxis sammelte Schenk bei der U23 in der Regionalliga, wo er 29 Mal zwischen den Pfosten stand. Darüber hinaus kam er in den letzten beiden Spielzeiten viermal in der UEFA Youth League zum Einsatz. Begonnen hatte der Keeper seine Karriere beim 1. FC Nürnberg, ehe er 2017 nach München kam und dort seitdem alle Jugendmannschaft durchlief. Mit dem bevorstehenden Leihgeschäft nach Münster folgt nun der nächste Schritt. Im DFB-Pokal würde es Ende September zum Wiedersehen mit den Bayern kommen.

Geht Müller?

Weil bei künftig dann vier Keepern gleich zwei auf der Tribüne Platz nehmen müssten, spekulieren die "Westfälischen Nachrichten", dass ein Schlussmann die Preußen noch verlassen könnte. Als Kandidaten hat die Zeitung Tom Müller auserkoren. Der 25-Jährige kam vor einem Jahr aus Jena an die Hammer Straße und bestritt in der vergangenen Saison acht Partien. Künftig wäre er nur noch die Nummer drei. Schabbing ist unterdessen als Stammkeeper für die zweite Mannschaft in der Oberliga eingeplant, sodass er bleiben wird. Unterdessen will Sebastian Mrowca, der seit zwei Wochen aufgrund einer Bauchmuskelzerrung pausieren muss, zu Beginn dieser Woche wieder ins Training einsteigen, schreibt die "Bild".