MSV bei Suche nach weiterer Verstärkung "auf der Zielgeraden"

Am Sonntag weiht der MSV Duisburg beim SC Freiburg II die neue Anstoßzeit um 16:30 Uhr ein. Wahrscheinlich noch ohne weiteren Neuzugang, doch die Suche befindet sich mittlerweile "auf der Zielgeraden", wie Trainer Torsten Ziegner im Vorfeld bekanntgab.

"Mannschaft wird keine Wundertüte sein"

Die Vorbereitung des MSV Duisburg neigt sich dem Ende, sodass Cheftrainer Torsten Ziegner und seine Mannschaft zuversichtlich auf die erste Runde der neuen Drittliga-Spielzeit blicken. Der SC Freiburg II sei als U23-Team wie immer schwierig einzuschätzen, doch aufgrund der zufriedenstellenden Arbeit in den letzten Wochen war der MSV-Coach zuversichtlich. "Wir werden in Freiburg über 90 Minuten plus Nachspielzeit laufen und arbeiten können", rechnete sich Ziegner seine Chancen zum Saisonstart aus. Die Vorbereitung sei gut verlaufen, die Testspielergebnisse klammerte der Cheftrainer bewusst aus.

"In weiten Teilen haben wir das sehr ordentlich gemacht. Wir haben unseren Plan insgesamt durchziehen können. Wo wir logischerweise etwas improvisieren mussten, war die Offensive", zog Ziegner sein Fazit für die letzten Wochen. Durch die Verletzungen von Benjamin Girth und Pascal Köpke war die Sturmspitze lädiert, der Abgang von Julian Hettwer kam noch hinzu. Trotzdem war der MSV-Coach völlig überzeugt: "Unsere Mannschaft wird für mich keine Wundertüte sein."

Transfers: "Durchaus möglich, dass das schnell geht"

Weil möglicherweise noch ein neuer Stürmer am Samstag im Mannschaftsbus sitzt? "Im Fußball geht es manchmal schnell", so Ziegner. Wahrscheinlich ist ein Spielertransfer kurz vor Saisonstart eher nicht. Aber auch nicht ausgeschlossen. "Wir sind mit Kandidaten auf der Zielgeraden. Es ist durchaus möglich, dass das schnell geht. Es kann aber auch sein, dass es sich über das Wochenende hinzieht", fasste Ziegner die Transferbemühungen zusammen. Viele Fans staunen, dass bislang nur vier Verpflichtungen getätigt wurden. "Unsere Idee war schon so, dass wir die personelle Anzahl nicht 1:1 ersetzen wollen", klärte Ziegner auf. "Wir haben großen Wert darauf gelegt, sehr fürsorglich auszuwählen, wer gut zur Mannschaft passt. Vom Charakter her und von der Art und Weise wie derjenige Fußball spielt."

So habe man mit Köpke und Pledl zwei Akteure dazu geholt, die "die Mannschaft sofort verstärken". Auch Dennis Smarsch erhöhte den Konkurrenzkampf im Torwartteam, dazu war Santiago Castaneda eine positive Überraschung in der Vorbereitung. Der Abgang von Moritz Stoppelkamp diente hingegen dazu, dass der MSV "auch tatsächlich etwas verändern" wird. Definitive Ausfälle hat Ziegner vor dem Spiel in Freiburg nicht zu verzeichnen, auch Köpke war wieder im Teiltraining. Ob es für den Stürmer reichen wird, sei jedoch offen. Ebenfalls noch nicht bekannt ist, ob Smarsch oder Vincent Müller als Stammkeeper in die Saison gehen.

Aufstieg 2025 bleibt ein Ziel

Klar ist dagegen, dass der MSV mit dem 27-Jährigen angreifen möchte. "Wir haben uns ein sehr ambitioniertes Ziel damit ausgesucht, dass wir 2025 in der 2. Bundesliga spielen wollen. Wie wissen schon, wie schwer das werden wird", ordnete Ziegner die Situation an der Wedau realistisch ein. Der Anspruch sei da, um nicht wieder Zwölfter zu werden. "Wir setzen uns solche Ziele, um uns daran zu messen und zu wachsen. Trotzdem müssen wir Schritt für Schritt gucken." Den ersten wird der MSV in Freiburg machen.

   

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