Landespokal: Waldhof locker weiter – Münster siegt zweistellig
Am Samstagnachmittag stand für den SV Waldhof Mannheim das Achtelfinale im Landespokal an. Schadlos setzten sich die Buwe mit 4:0 (4:0) beim Verbandsligisten VfB Eppingen durch. Auch der SC Preußen Münster ist weiter, gewann vor 1.480 Zuschauern beim A-Ligisten Cheruskia Laggenbeck mit 14:1 (8:0) und steht damit in der zweiten Runde.
Sohm mit schnellem Doppelpack für den Waldhof
Waldhof-Coach Rehm nahm im Vergleich zur Auftaktpleite in der Liga zwei Änderungen in der Startelf vor: Für Bartels stand Hawryluk im Kasten. Riedel agierte für Seegert. Die Gäste kamen beim Verbandsligisten gut in die Partie. Schon früh erzielte Sohm einen Doppelpack und brachte den Favoriten so auf die Siegerstraße (5./12.). Auch der Herausforderer konnte sich das eine oder andere Mal in der Nähe des Waldhof-Kastens zeigen. Doch nach 36 Minuten legte Bahn das 3:0 für die Buwe nach und sorgte damit schon für die Entscheidung. Lediglich sechs Minuten später legte Sohm seinen dritten Treffer nach – 4:0 (42.). Dies war auch der Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang ließ es der zuvor souverän auftretende Waldhof ruhiger angehen und sparte sich Kräfte. Zudem gab es auf beiden Seiten einige Wechsel, die den Spielfluss eher durcheinanderbrachten. So hatten die Hausherren nach 75 Minuten die Chance auf den Ehrentreffer, schossen aber neben das Tor. Doch auch danach plätscherte die Partie weiter vor sich hin, den Zuschauern wurden keine Höhepunkte mehr geliefert. So blieb es beim 4:0. Damit stehen die Buwe nun im Viertelfinale.
SCP kassiert Tor aus gegnerischer Hälfte
Münster-Trainer Hildmann wechselte nach dem 0:0 gegen den BVB II seine Mannschaft kräftig durch. Nur Keeper Schulze Niehues und Deters blieben noch übrig. Ansonsten durfte beim Kreisligisten die zweite Reihe spielen: Bouchama, Ghindovean, Oubeyapwa, Wooten, Benjamins, Batmaz, Koulis, Ter Horst und Frenkert liefen von Beginn an gegen Cheruskia Laggenbeck auf. Elf Minuten dauerte es, ehe der Aufsteiger das erste Mal erfolgreich war. Frenkert köpfte zum 1:0 ein. Auch Deters (13.), Benjamins (18.) und Wooten (23.) durften sich in die Torschützenliste eintragen und erhöhten schnell auf ein beruhigendes 4:0. Schnell war klar, dass die Hildmann-Truppe nichts anbrennen lassen wird. Stattdessen erhöhten Ghindovean (38./42.) und Benjamins (39.) auf 7:0. Den Halbzeitstand zum 8:0 besorgte Frenkert (45.).
Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da erhöhte Wooten auf 9:0. Drei Minuten später stellte der Angreifer das Ergebnis auf zweitstellig (58.). Der vierte Treffer des 33-Jährigen bedeutete das 11:0 (61.). Ein Distanzschuss von Koulis landete nach 64 Minuten zum 12:0 im Netz des Außenseiters. Nur drei Zeigerumdrehungen später traf Wooten, per Elfmeter, erneut – 13:0. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle auch mit Blick auf das Ergebnis zurecht. Den wohl sehenswertesten Treffer des Tages erzielten aber tatsächlich die Gastgeber. Harte sah, dass Schulze Niehues zu weit vor dem Tor stand und erzielte aus der eigenen Hälfte den Ehrentreffer zum 1:13 (73.). Kurz darauf erhöhte Batmaz – ebenfalls vom Elfmeterpunkt – auf 14:1 (79.). Dies war auch der Endstand, der den Preußen den Einzug in die zweite Runde schaffte.