Jahn vor dem FCM gewarnt: "Haben eine Idee, wie wir spielen wollen"
Als einer der letzten Drittligisten darf auch der SSV Jahn Regensburg in den DFB-Pokal eingreifen. Am Montagabend (18 Uhr) empfängt der Absteiger den 1. FC Magdeburg. Erwartet werden rund 8.000 Zuschauer. Coach Joe Enochs ist positiv gestimmt, den Favoriten ärgern zu können, betonte aber die Schwierigkeit der Aufgabe.
"Es genießt bei mir einen hohen Stellenwert"
Das erste Pokalspiel der Woche ist geglückt. Mit 4:1 setzte sich der Jahn beim TSV Langquaid durch und meisterte so die 2. Runde im Landespokal. Nun wartet die wesentlich schwierigere Aufgabe auf die Regensburger. Doch bei Joe Enochs und dem Team ist die Vorfreude groß: "Der Pokal ist für mich immer eine sehr positive Geschichte. Als Spieler habe ich dort immer sehr gern gespielt. Es genießt bei mir einen hohen Stellenwert, auch die Mannschaft freut sich", erklärte der 51-Jährige bei der Pressekonferenz.
Auch wenn der FCM mit einer "sehr guten Mannschaft" komme, so spiele sein Team vor eigenem Publikum. "Und gerade der Pokal schreibt die Geschichten, dass der klassentiefere Gegner eine Chance hat." Das haben in den vergangenen Tagen ja schon einige Drittligisten bewiesen. Nach zwei Siegen im Landespokal und dem 1:1 zu Hause gegen die SpVgg Unterhaching ist die Stimmung beim Jahn gut. Schließlich habe beim Saisonauftakt die Leistung gepasst – nur das Ergebnis nicht. "Wir hätten uns sehr gern belohnt. Aber wir blicken nach vorn und glauben an uns."
Balance in der Defensive gefordert
Mit Blick auf den Gegner aus Sachsen-Anhalt sei es wichtig, eine sehr gute Balance in der Defensivarbeit zu finden. Mit Atik, Ito oder auch Ceka verfügt der FCM über gute Spieler. "Sie sind im Eins-gegen-Eins sehr stark" weiß Enochs. Das Ziel sei es deshalb, die Flügelspieler zu kontrollieren. Doch dafür dürfe die Achtsamkeit im Mittelfeldzentrum nicht verloren gehen. Andersherum gelte das genauso. Es gibt für uns schon eine Idee, wie wir dagegen spielen wollen." Ob es personelle Änderungen gibt, konnte der Coach noch nicht sagen, betonte nur, man wolle die Breite im Kader nutzen.