Viktoria-Torwarttrainer Bade geht nach Saudi-Arabien – Kraft kommt
Bei Viktoria Köln gibt es einen Wechsel auf der Position des Torwarttrainers: Anstelle von Alexander Bade, der zum saudi-arabischen Klub Al-Ahli wechselt, übernimmt Michael Kraft ab sofort das Training der Keeper.
Drittes Engagement im Ausland
Die Transferoffensive aus Saudi-Arabien in diesem Sommer hat die 3. Liga erreicht. Viktoria Köln gibt Torwarttrainer Alexander Bade an den Spitzenklub Al-Ahli ab, der von Matthias Jaissle trainiert wird. Auch der 35-jährige Cheftrainer war vor wenigen Wochen aus Salzburg dorthin gewechselt. Nun schließt sich Bade dem Trainerteam von Jaissle an, nachdem er zuvor über ein Jahr lang in Köln-Höhenberg das Torwarttraining geleitet hatte.
Der 52-Jährige unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag in Saudi-Arabien, sein Arbeitspapier bei der Viktoria wurde entsprechend aufgelöst. Für Bade, der als aktiver Spieler in der Bundesliga für Köln, Uerdingen, Hamburg, Bochum und Dortmund im Kasten stand, ist es das dritte Engagement im Ausland. Als Torwarttrainer startete der 52-Jährige beim 1. FC Köln und folgte danach Peter Stöger zu Borussia Dortmund, Austria Wien und Ferencvaros Budapest. "Ich möchte mich ausdrücklich bei Viktoria Köln für eine kurze, aber tolle Zeit mit vielen Höhen und kaum Tiefen bedanken", verabschiedet sich Bade. "Jetzt wartet auf mich eine neue Herausforderung, die ich so nicht gesucht habe, die ich aber doch wahrnehmen möchte."
Ex-Bremer Kraft übernimmt
Ein Nachfolger ist bereits gefunden: Künftig wird Michael Kraft das Torwarttraining der Kölner leiten. Der 57-Jährige wurde in seiner aktiven Karriere ebenfalls beim 1. FC Köln bekannt – und leitete dann jahrelang erfolgreich die Torwartschule von Werder Bremen im Trainerstab von Thomas Schaaf. Unter anderem sprang dabei der Pokalsieg 2008/09 heraus. "Seit unseren gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln war der Kontakt zu Olaf Janßen immer da und stets sehr gut. Nun hat er mich kontaktiert, ich war frei, und da gab es eigentlich nichts zu überlegen", freut sich Kraft auf die neue Aufgabe im Sportpark Höhenberg.