"Sehr enttäuschter" Köllner: "Es liegt noch viel Arbeit vor uns"

Zweite Niederlage im dritten Spiel: Noch ist der FC Ingolstadt nicht in der Spur. Am Dienstagabend gaben die Schanzer in Münster gar eine Führung aus der Hand und unterlagen mit 1:3. Für Trainer Michael Köllner einmal mehr der Beweis dafür, dass noch viel Arbeit vor ihm liege.
"Eine verdiente Niederlage"
"Sehr enttäuscht" gab sich Köllner im Interview mit "MagentaSport" nach Spielende. Kein Wunder, schließlich hatte es sein Team nicht geschafft, die Partie nach der Führung durch Jannik Mause (17.) ins Ziel zu bringen. Stattdessen kassierte der FCI in der letzten halben Stunde gleich drei Gegentore und ging zum zweiten Mal im dritten Spiel als Verlierer vom Platz. "Vorne haben wir leider nicht den nötigen Punch gehabt. Dann kam der Gegner auf, und es war schwer, die Führung zu halten", analysierte Köllner. "Wir haben nicht den Hebel gefunden, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen." Alles in allem sei es "einfach zu wenig" gewesen. "Daher eine verdiente Niederlage, die wir so hinnehmen müssen." Die Partie habe gezeigt, "dass noch viel Arbeit vor uns liegt", so Köllner. "Wir sind noch am Anfang unserer Entwicklung."
Torschütze Mause sprach von einem "bitteren Ergebnis" und merkte an, "dass wir es nicht gut gemacht und viele Zweikämpfe verloren haben". Simon Lorenz ergänzte: "Nach unserem Führungstreffer haben wir jedoch nicht gut verteidigt und viele falsche Entscheidungen in wichtigen Räumen getroffen." Insgesamt habe der FCI "nie so wirklich in die Partie gefunden", sagte der Innenverteidiger.
FCI will "anderes Gesicht" zeigen
Schon am Samstag geht es vor heimischer Kulisse gegen den 1. FC Saarbrücken weiter. Im Duell mit den Saarländern will der FCI "ein anderes Gesicht" zeigen, wie Köllner versprach. Lorenz meinte: "Nach so einer Begegnung tut es gut, dass es bereits in vier Tagen weitergeht. Jeder muss nun bei der Heimreise seinen Kopf frei bekommen, ab morgen gilt der volle Fokus dem 1. FC Saarbrücken."