"Hätten gerne gewonnen": FCS trauert verpasstem Sieg nach

Spiel gedreht, aber dennoch nicht gewonnen: Beim 2:2 in Ingolstadt musste sich der 1. FC Saarbrücken mit einem Remis zufrieden geben, das leistungsgerecht war. Dennoch trauerten die Saarländer dem verpassten Sieg nach.

Remis "absolut gerecht"

In den letzten 25 Minuten waren sie nochmal da, zwei Riesenchancen für den FCS: Erst scheiterte Brünker mit einem Fallrückzieher am stark parierenden Funk im FCI-Kasten (65.), dann klärte Ingolstadts Cvjetinovic einen Schuss von Gaus mit einer Grätsche knapp vor der Linie (79.). Landet einer dieser Möglichkeiten im Tor, geht der FCS möglicherweise als Sieger aus der Partie. "Wir hätten gerne gewonnen und trauern dem nach", gab Trainer Rüdiger Ziehl nach Spielende zu. "Das fühlt sich jetzt nicht so gut an." Auch Patrick Schmidt war ehrlich: "Wir haben 2:1 geführt, und dann will man so ein Ding eigentlich auch über die Zeit bringen."

Doch bei allem Frust über den verpassten Sieg: Zur Wahrheit gehört auch, dass Ingolstadt ebenfalls gut im Spiel war und "mehrere dicke Dinger hatte", wie Schmidt einräumte. Vor allem in der ersten Halbzeit. "Da hat uns Tim Paterok im Spiel gehalten", sprach Ziehl seinem Schlussmann ein Lob aus und bewertete das Remis unter dem Strich als "absolut gerecht. Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften, niemand hat sich etwas geschenkt".

Schmidt lobt Vorlagengeber: "Einfach weltklasse"

Auf die Führung der FCI nach 28 Minuten antwortete Saarbrücken mit dem direkten Ausgleich, ehe es in der zweiten Halbzeit genau anders herum lief: Führung FCS (56.), sofortige Antwort FCI (60.). Beide Tore für den FCS erzielte Schmidt – und das ausgerechnet an seiner alte Wirkungsstätte. Das Lob gab er aber an die Vorlagengeber Günther-Schmidt und Rabihic weiter: "Einfach weltklasse, wie sie die Tore vorgelegt haben. So hat man das als Stürmer gerne."

Ziel gefiel derweil vor allem die Bereitschaft, die seine Mannschaft gezeigt hatte: "Diese Intensität gegen den Ball und der unbedingte Wille, das muss der Maßstab für die Art und Weise sein, wie wir spielen wollen." Insgesamt zeigte er sich mit dem Auftritt seines Teams daher "zufrieden" und kann das Remis – trotz der vergebenen Großchancen im zweiten Durchgang – "akzeptieren." Mit fünf Punkten aus vier Spielen rangiert der FCS auf Rang 9 und liegt damit etwas hinter den Erwartungen. Weiter nach oben klettern können die Saarländer am Freitag im Heimspiel gegen die U23 des BVB.

   

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