"So kann es nicht weitergehen": Weiter Rasen-Ärger bei RWE
Er sorgt weiterhin für Ärger, der Rasen im Stadion an der Hafenstraße von Rot-Weiss Essen. Auch beim Spiel gegen Preußen Münster lösten sich am Sonntagabend wieder große Stücke aus dem Platz. Vorstandschef Marcus Uhlig spricht Klartext.
Spiel musste unterbrochen werden
Zuschauer, Spieler und TV-Zuschauer staunten am Sonntagabend nicht schlecht. Denn als Schiedsrichter Lukas Benen die Partie nach 71 Minuten unterbrach, tat er das nicht für eine Trinkpause oder aufgrund von Pyrotechnik in den Fanblöcken, sondern weil der Rasen in einem katastrophalen Zustand war. Also bat er die Greenkeeper auf den Platz, damit die problematischen Stellen zumindest notdürftig geflickt werden konnten. Knapp drei Minuten lang konnte daher nicht gespielt werden.
"Wir haben für uns überlegt, was wir an unterstützenden Maßnahmen noch andenken können", berichtet Vorstandschef Marcus Uhlig im "RevierSport". "Ich hatte vorher noch mit unserem Sportdirektor Christian Flüthmann gesprochen und ihn gebeten, dass er mit dem Schiedsrichter spricht und fragt, was man eventuell während des Spiels machen kann, um den Rasen in einen besseren Zustand zu bringen. Da kam die Idee der Pause."
"Müssen zusehen, dass wir das in den Griff bekommen"
Bereits bei der Partie gegen Aue hatte der Rasen für Ärger gesorgt – zumal sich mit Essens Felix Bastians und Aues Linus Rosenlöcher gleich zwei Spieler aufgrund des schlechten Platzes verletzten. Und auch am Sonntagabend blieben mit Andreas Wiegel und Torben Müsel zwei Spieler im Geläuf hängen und mussten behandelt werden, konnten aber weitermachen.
Keine Frage: "So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen", weiß auch Uhlig. "Wir werden die Messwerte zur Wurzelfestigkeit erneut überprüfen und zusehen, dass wir das in den Griff bekommen. Wir müssen eine Lösung herbeiführen. Denn klar ist: Das Geläuf muss sich gegen Regensburg in einem besseren Zustand präsentieren." Zweieinhalb Wochen sind bis dahin Zeit.