Frenkert steht vor zweiten Abschied von Preußen Münster

Obwohl der SC Preußen Münster in der Defensive zuletzt mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, spielte Lukas Frenkert in den Planungen von Trainer Sascha Hildmann keine echte Rolle mehr. Laut "Bild" steht der 23-jährige Linksverteidiger daher vor einem Abgang. Es wäre bereits sein zweiter Abschied von seinem Heimatverein. 

Frenkert derzeit ohne Chance

Mit Marc Lorenz (Haarriss im Wadenbein) und Dominik Schad (Außenbandriss) fehlen dem SC Preußen Münster derzeit zwei Außenverteidiger verletzungsbedingt, da sollte für Coach Sascha Hildmann eigentlich kein Weg an Linksverteidiger Lukas Frenkert vorbeiführen. Stattdessen setzte der 51-Jährige bei der bitteren 0:1-Pleite gegen Rot Weiss Essen hinten links aber auf Flügelspieler Daniel Kyerewaa. Für Frenkert – bisher noch ohne Einsatz in der laufenden Saison – blieb nur ein Platz auf der Bank. Und nicht mal dort konnte es sich der 23-Jährige in den vergangenen Wochen so richtig bequem machen, in Bielefeld fand er sich nicht einmal im Kader wieder.

Eine unbefriedigende Situation für den aus dem Münsterland stammenden Defensivspieler, der bei den Preußen die Jugend durchlief und dort auf insgesamt 43 Regionalliga-Spiele und fünf Tore kommt. Da die Preußen in der noch bis Freitag laufenden Transferperiode zudem mit einer weiteren Verstärkung für die Defensive planen – es wird wohl Düsseldorfs Benjamin Böckle -, sieht alles nach einem Abgang von Frenkert aus. Es wäre bereits sein zweiter, nachdem er im Sommer 2021 für sechs Monate zum FC Schalke 04 in die zweite Mannschaft gewechselt war.

Wohl mehrere Angebote

"Wir sind schon überzeugt, dass Lukas die Qualität hat, sich in der 3. Liga und bei Preußen durchzusetzen. Gerade deshalb ist er natürlich umso unzufriedener mit seiner aktuellen Situation", sagt Frenkerts Berater nun gegenüber der "Bild" und befeuert die Gerüchte um einen Abgang noch einmal zusätzlich. "Es gibt mehrere Möglichkeiten, wo er sofort unterschreiben könnte. Aber wir müssen jetzt in den nächsten Tagen überlegen und sehen, was für ihn am sinnvollsten ist."

 

   

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