Familiäre Gründe: Brackelmann vom FCI nach Paderborn
Mit Calvin Brackelmann gibt der FC Ingolstadt einen Tag vor dem Ende der Transferperiode noch einen Defensivspieler ab. Grund dafür sind familiäre Gründe des 24-Jährigen, den es nun zum SC Paderborn in die 2. Bundesliga zieht.
Verteidiger wollte sich "neu orientieren"
Erst vor einem Jahr war Brackelmann vom VfB Lübeck an die Donau gewechselt und avancierte auf Anhieb zum Stammspieler (33 Einsätze), nun trennen sich die Wege wieder. "Calvin Brackelmann ist zu Beginn der aktuellen Spielzeit mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich aufgrund von familiär veränderten Gegebenheiten sportlich neu orientieren zu wollen", erklärt FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.
Gemeinsam seien in den vergangenen Wochen "zahlreiche Gespräche" initiiert worden, "die zuletzt zielführend waren und zu einer für alle zufriedenstellenden Entscheidung geführt haben". Da er bei den Schanzern noch bis 2024 unter Vertrag stand, dürfte eine Ablöse geflossen sein. Zur Höhe der Summe ist bislang nichts bekannt. Zum Vergleich: Bei "transfermarkt.de" wird Brackelmann, der in dieser Saison in keinem Spiel zum Kader gehörte, mit einem Marktwert von 250.000 Euro geführt.
Nicht als Stammspieler beim SCP eingeplant
Nach Visar Musliu ist der 24-Jährige bereits der zweite Spieler des FC Ingolstadt, der in dieser Transferperiode nach Paderborn gewechselt ist. Anders als Musliu ist Brackelmann bei den Ostwestfalen aber vorerst nicht als Stammspieler eingeplant. "Er wird vorrangig bei den Profis trainieren und je nach Situation auch bei der U21 in der Regionalliga West zum Einsatz kommen", teilte der SCP mit. Paderborns Sport-Geschäftsführer Benjamin Weber bezeichnet den 24-Jährigen als "robusten Spieler" und bescheinigt ihm "viel Entwicklungspotenzial".