"Nichts mehr geplant": Kein weiterer Last-Minute-Transfer beim DSC
Mit Marius Wörl, Leandro Putaro und Noah Sarenren Bazee hat Arminia Bielefeld in dieser Woche gleich drei Last-Minute-Transfers getätigt. Einen weiteren wird es aber nicht geben, wie Trainer Mitch Kniat am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Köln (Sonntag, 19:30 Uhr) sagte.
Positives Transferfazit
"Es ist nichts mehr geplant", so der 37-Jährige, der sich mit den drei neuen Spielern "sehr zufrieden" zeigt. "Sie sind auf ihren Positionen eine klare Bereicherung." Insgesamt hat der DSC während dieser Transferperiode 20 Spieler verpflichtet – und damit so viele wie kein anderer Drittligist. Das war aber auch notwendig, nachdem aus dem Kader der letzten Saison nur Kapitän Fabian Klos verblieben war. Kniats Transferfazit fällt positiv aus: "Wir wollten die Spieler holen, die zu unserer Philosophie passen. Das haben wir geschafft. Daher bin ich mit dem Kader sehr zufrieden." Dass das Transferfenster nun schließt, freut den Arminia-Coach: "Ich bin lieber auf dem Platz, um mit der Mannschaft zu arbeiten."
Ob auf dem Platz am Sonntag auch einer von den drei Last-Minuten-Zugängen zu finden sein wird, ließ Kniat offen, sagte aber: "Alle sind eine Option für die Startelf." Weil zudem der komplette Kader einsatzfähig ist, stehe Kniat vor "schwierigen Entscheidungen". Für den den 37-Jährigen aber kein Problem: "Das gehört dazu. Wir sind auf mehreren Positionen schwieriger für den Gegner auszurechnen." Am Sonntag heißt der Gegner Viktoria Köln, der mit sieben Punkten einen starken Saisonstart erwischt hat. "Viktoria ist seit fünf Jahren in der Liga und einer der Geheimfavoriten", hat Bielefelds Coach eine hohe Meinung von der Janßen-Elf. "Sie spielen mit den besten Fußball in der Liga und machen es richtig gut." Bei der Viktoria zu punkten, wäre "eine harte Nuss, aber wir sind mehr als gut vorbereitet"
2.000 Fans reisen mit
Dass die drei Zähler nach Bielefeld gehen, dazu wollen auch gut 2.000 Fans beitragen, die am Sonntag nach Köln reisen werden. "Ich finde es Woche für Woche beeindruckend, dass sich gefühlt die halbe Stadt auf den Weg macht, um uns zu sehen. Ich gönne den Jungs von ganzem Herzen, dass sie nach dem Spiel mit den Fans feiern können", sagte Kniat. Mehr Druck nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen und der Tatsache, dass Bielefeld bis Sonntagabend auf einen Abstiegsplatz rutschen könnte, verspürt der DSC-Coach aber nicht: "Wenn wir bei uns bleiben, dann wird alles gut."