Preußen-Kapitän Lorenz ist zurück: Comeback in Sandhausen?

Sechs Wochen lang musste Preußen-Kapitän Marc Lorenz aufgrund eines Haarrisses im rechten Wadenbein pausieren, nun ist der 35-Jährige zurück und wird am Samstag beim Spiel in Sandhausen erstmals in dieser Saison zum Kader gehören.

Reicht es "für ein paar Minuten"?

Die freudige Botschaft überbrachte Trainer Sascha Hildmann am Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz. Ob der Verteidiger beim Zweitliga-Absteiger zum Einsatz kommen wird, "müssen wir sehen", so Hildmann. Er sei noch "sehr früh", doch möglicherweise reicht es "für ein paar Minuten", ließ der Preußen-Coach durchblicken.

In einer anderen Personalie legte sich der 51-Jährige dagegen fest: "Links wird Benjamin Böckle beginnen, das kann ich schon sagen. Er ist ein sehr guter Athlet." Zudem habe der Last-Minute-Neuzugang von Fortuna Düsseldorf sowohl im Testspiel gegen Hannover (1:1) als auch im Training überzeugt. Ausfallen werden zudem Marvin Benjamins und Ogechika Heil. "Sie haben Adduktorenprobleme und pausieren vorsichtshalber", so Hildmann. Auch die Langzeitverletzten Dominik Schad (Innenbandriss im Knie), Dennis Grote (Kreuzbandanriss) und Shaibou Oubeyapwa (Innenbandanriss im Knie) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. 

"Wir sind Außenseiter"

Die Rollen vor dem Spiel in der Kurpfalz sind indes klar verteilt: "Sandhausen ist selbsternannter Titelfavorit und will aufsteigen. Da sind wir Außenseiter, wollen uns aber gut verkaufen und ein gutes Spiel zeigen." Sollten die Adlerträger verlieren, wäre es die dritte Liga-Niederlage in Folge – das soll unbedingt verhindert werden. Dazu braucht es Tore, von denen der SCP trotz bester Chancen erst vier auf dem Konto hat. Doch Hildmann ist zuversichtlich: "Wenn wir unseren Weg weitergehen, werden die Tore fallen. Wir sind voller Selbstvertrauen." Vielleicht setzt die Rückkehr von Lorenz zusätzliche Kräfte frei.

   

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