"Wenig auf dem Markt": Schmidt-Ersatz erst in der Winterpause?

Seit Samstag ist Saarbrückens Patrick Schmidt nach seinem bei der Partie in Unterhaching erlittenen Schien- und Wadenbeinbruch wieder zuhause, wird jedoch frühestens im März auf den Platz zurückkehren. Die Überlegungen, einen Ersatz zu verpflichten, sind da – möglicherweise wird der FCS aber erst zur Winterpause aktiv.
"Dann machen sich ganz andere Türen auf"
Unter Umständen hätte der 1. FC Saarbrücken bereits in der vergangenen Woche reagiert und einen neuen Stürmer verpflichtet – das Problem: "Es ist wenig auf dem Markt, was Sinn macht", so Sportdirektor Jürgen Luginger in der "Bild". Spieler wie Richard Sukuta-Pasu (zuletzt Vejle Boldklub) und Lukas Krüger (zuletzt FSV Zwickau) kommen wohl eher nicht infrage. Daher sagt Luginger: "Vielleicht müssen wir es überbrücken bis zum Winter. Dann machen sich ganz andere Türen auf." Schließlich wären dann auch Leihgeschäft von Angreifern aus der Bundesliga oder der 2. Liga möglich.
Vertrauen in die Mannschaft groß
Doch können die Blau-Schwarzen den Ausfall des 30-jährigen Stürmers tatsächlich bis zu Beginn des neuen Jahres kompensieren? Immerhin stehen bis zur Winterpause noch 13 Spiele an. Vor der Partie gegen Mannheim betonte Trainer und Manager Rüdiger Ziehl, dass das Vertrauen in die Mannschaft groß sei, "dass wir es auffangen können". Nach wie vor sieht Ziehl den FCS "immer noch richtig gut aufgestellt. Wir haben gute Alternativen und viel Qualität in der Breite". Gegen den Waldhof rückte Kasim Rabihic in die Sturmspitze, zudem können auch Julian Günther-Schmidt, Simon Stehle und Amine Naïfi ganz vorne eingesetzt werden. Die Partie gegen Waldhof zeigte aber auch: Ein Brünker in Topform allein wird nicht reichen, um oben mitzuspielen.