Waldhof: Rehm mit Kopfzerbrechen vor "Wundertüte" Freiburg

Nach dem Südwestderby gegen den 1. FC Saarbrücken freut sich der SV Waldhof Mannheim auf das badische Duell gegen den SC Freiburg II. Obwohl schwach in die Saison gestartet, will Rüdiger Rehm die Breisgauer auf keinen Fall unterschätzen und tut sich mit der Vorbereitung gegen die Zweitvertretung im Vorfeld ganz besonders schwer. 

Rehm warnt vor dem Vorletzten aus Freiburg

Lediglich fünf Zähler konnte der Vorjahres-Zweite aus Freiburg bisher erst ergattern und belegt in der Tabelle nach sieben Spieltagen den vorletzten Platz. Dennoch erwartet Rüdiger Rehm keinen einfachen Sieg, wenn er mit seinem SV Waldhof Mannheim am Samstag (14 Uhr) die Zweitvertretung des SC Freiburg empfängt. "Die Mannschaft zeigt, dass sie Qualität hat. Sie agiert kompakt und hat nach vorne hin viele spielerische Ansätze", lobt der 44-jährige den kommenden Gegner im Vorfeld und attestiert den Breisgauern, dass es ihnen lediglich noch "an Durchschlagskraft und den Ergebnissen" fehle, was sich in der Saison aber sicherlich noch entwickeln werde.

Die Ergebnisse stimmten dabei auch bei den Mannheimern des Öfteren noch nicht in der laufenden Spielzeit. "Insgesamt bin ich mit den Leistungen zufriedener als mit den Ergebnissen", so Rehm, der nun endlich wieder mehr Zählbares vorweisen möchte. Bestenfalls soll das bereits im badischen Duell gelingen, wobei die Vorbereitung Rehm noch ein gewisses Kopfzerbrechen bereitet. "Man weiß nicht genau, was für ein Personal da kommt", klagt der Coach des SVW. Hintergrund: Auch für die Profimannschaft der Freiburger steht eine Englische Woche bevor, zwischen den Teams könnten also noch Spieler hin- und hergeschoben werden. "Es ist so ein bisschen eine Wundertüte, was bei der zweiten Mannschaft auf uns zukommt", so Rehm.

SVW will an die zweite Halbzeit gegen Saarbrücken anknüpfen

Das Hauptaugenmerk soll daher auf das eigene Spiel gelegt werden, mit dem Rehm zumindest teilweise beim 1:1 im Südwestderby schon ganz zufrieden war. "An die zweite Halbzeit gegen Saarbrücken wollen wir anknüpfen, da hat der Gegner sehr wenige Chancen gehabt und kam insgesamt nur selten vor unser Tor", so Rehm, der sich umso mehr über den späten Gegentreffer ärgerte und gegen Freiburg darauf ganz gut verzichten könnte. Wer in letzter Instanz für das Verhindern von Toren zuständig sein soll, wollte er aber noch nicht verraten. Gegen den 1. FCS stand Lucien Hawryluk im Tor, eine Rückkehr der eigentlichen Nummer eins, Jan-Christoph Bartels, schließt Rehm aber ebenfalls nicht aus.

Mit Sicherheit fehlen werden aber der weiterhin gesperrte Julian Riedel sowie Luca Bolay und Madeno Albenas, die beide noch angeschlagen sind und höchstens bei einer Teilnahme am Abschlusstraining noch für einen Einsatz in Frage kommen würden. Dafür kehrt Laurent Jans nach Gelb-Rot-Sperre zurück. Letztlich erwartet Rehm eine "schwierige Aufgabe" gegen Freiburg und fordert von seinen Männern die entsprechende Geduld, die es bräuchte, die Breisgauer "im Endeffekt zu knacken." Es wäre auch für Mannheim ein kleiner Befreiungsschlag, schließlich liegt man selbst nur drei Punkte vor dem SCF. Bis zu 9.000 Fans werden erwartet.

   

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