SV Sandhausen: So erklärt Sportchef Imhof das Aus von Galm

Nach nur zwölf Spielen musste Danny Galm als Trainer des SV Sandhausen am vergangenen Sonntag unmittelbar nach dem 2:2 gegen Verl seinen Hut nehmen. Der Zeitpunkt der Freistellung warf dabei Fragen auf. Im MagentaSport-Podcast "4zu3" erklärte Sportchef Matthias Imhof nun die Hintergründe.

"Die Ungeduld ist bei uns allen vorhanden"

Demnach sei der 37-Jährige "an der Punkteausbeute gescheitert". Mit 16 Zählern nach zwölf Spielen – vier Siege und vier Unentschieden – belegt der SV Sandhausen nur den elften Tabellenrang und hat bereits neun Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. "Wir haben uns mehr erwartet", erklärt Imhof, warum trotz eines XXL-Umbruchs im Sommer schon nach vier Monaten die Reißleine gezogen wurde.

Dabei sei Galm vor der Saison "Wunschkandidat" gewesen.  "Die Ungeduld ist bei uns allen vorhanden." Auch das "sensationelle Verhältnis von der Mannschaft zum Trainer" habe nicht gereicht. "Wir haben gesagt, dass wir nochmal eine andere Ansprache an die Mannschaft stellen müssen."

SVS setzt große Hoffnung in Keller

Eine Aufgabe, die Jens Keller künftig übernehmen soll. Nur einen Tag nach der Galm-Trennung ist der 52-Jährige am Montagabend als neuer SVS-Coach vorgestellt worden. "Er kann junge Spieler entwickeln und kann eine Mannschaft entwickeln", hofft Imhof, der Keller noch aus gemeinsamen Zeiten als Spieler bei 1860 München (1993-1995) kennt.

"Da ist ein gutes Bauchgefühl von mir, und ich bin zu 100 Prozent von Jens Keller überzeugt." Sandhausens neues Coach soll einen "neuen Impuls" auslösen und die Mannschaft so schnell wie möglich Richtung Aufstiegsplätze führen. Am Mittwoch wird Keller, der Champions-League-Erfahrung mitbringt, erstmals das Training leiten. Sein Debüt feiert der frühere Schalke-Coach am Samstag bei der U23 von Borussia Dortmund. Der Druck ist da, aber auch für die Spieler: "Die Mannschaft ist extrem in der Pflicht", so Imhof.

   

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