Kickers Offenbach gegen Rot-Weiß Erfurt in der Pflicht
Eine englische Woche mit drei Spielen innerhalb von acht Tagen liegt vor den Offenbacher Kickers in der 3. Liga. Vor den Auswärtsspielen bei Borussia Dortmund II und den Stuttgarter Kickers muss der OFC am kommenden Samstag, 9. März, zunächst vor eigenem Publikum gegen Rot-Weiß Erfurt antreten. Anstoß im Sparda-Bank-Hessen-Stadion ist um 14 Uhr. Erfurt und auch die beiden folgenden Gegner stehen in der Tabelle hinter Offenbach. „Wir können innerhalb von wenigen Tagen einen riesigen Schritt nach vorne machen. Das ist Anreiz und Motivation zugleich“, sagt Stürmer Thomas Rathgeber. Dabei möchten die Kickers an die Leistungen aus den letzten beiden Heimspielen anknüpfen.
"Wir wollen das Spiel gewinnen"
„Mit dem Anpfiff muss deutlich zu sehen sein, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Die Fans sollen von Beginn an spüren, dass eine Mannschaft auf dem Spielfeld steht, die alles gibt“, fordert Trainer Rico Schmitt. Zuletzt gab es für das Team von Trainer Schwartz zwei Niederlagen in Folge. Die Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Saarbrücken schmerzt dabei besonders. „Erfurt ist eine starke Drittligamannschaft“, warnt Schmitt in der Pressekonferenz. „Trotzdem haben wir 90 Minuten Zeit, uns drei Punkte zu erkämpfen“. Personell kann Offenbachs Trainer aus dem Vollen schöpfen. Viele Veränderungen wird es aber, gegenüber dem Spiel in Karlsruhe, nicht geben. „Das Grundgerüst steht. Die eine oder andere Überlegung gibt es trotzdem noch“ so Schmitt gegenüber der Presse.
Alois Schwartz fordert viel Leidenschaft ein
Auch RWE kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Tom bertram fehlt noch länger und Smail Morabit spielt bei den Überlegungen diesmal keine Rolle. Aus disziplinarischen Gründen wurde er für dieses Spiel aus dem Kader gestrichen. Auch Maik Baumgarten ist nicht dabei. Er klagt über muskuläre Probleme im Oberschenkel. Somit könnte es wieder zu der zuletzt nicht unerfolgreichen Variante mit Kopilas und Möckel in der Innenverteidigung und Oumari davor kommen. Trainer Schwartz mochte dies und die weitere Besetzung aber noch nicht bestätigen, sondern unterstrich auf der Pressekonferenz nur, dass man in der Woche durchaus gut habe trainieren können. Das bestätigt auch Kapitän Nils Pfingsten-Reddig, der lange beim kommenden Gegner unter Vertrag stand, aber bis auf Torwart Wulnikowski keinen mehr aus seiner Offenbacher Zeit kennt. "Ich hoffe, dass wir wieder unser gutes Gesicht zeigen, hinten uns wieder mehr helfen und insgesamt mit Leidenschaft bei der Sache sein werden", forderte Schwartz auf der Pressekonferenz. "Ich will endlich mit den Jungs auch mal wieder auswärts was holen, hoffe, dass sich alle daran erinnern, was uns vor der Winterpause so stark machte", so der Trainer.
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