Gegen Freiburg II: Bleibt Dynamos Heimbilanz makellos?

Nach dem abgebrochenen Spiel in Saarbrücken möchte Dynamo Dresden am Samstag bei regulären Platzbedingungen wieder punkten. Gegen Kellerkind Freiburg geht es auch um den Ausbau einer imposanten Serie.

Einschießen in Niesky

Saisonübergreifend zehnmal in Folge verließ das Team von Markus Anfang den Rasen im heimischen Stadion als Sieger. Ein weiterer Erfolg gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg wäre auch deshalb wichtig, um wieder an Spitzenreiter Jahn Regensburg vorbeizuziehen – auch wenn die Oberpfälzer bereits ein Spiel mehr absolviert haben.

Nach dem wetterbedingten Abbruch der Auswärtspartie in Saarbrücken konnte Dynamo am Dienstag einen 8:0-Erfolg im Landespokal gegen Eintracht Niesky feiern. Dennis Borkowski und Robin Meißner fielen mit drei respektive zwei Toren besonders auf. Zudem durften Akteure ran, die zuletzt weniger Einsatzzeiten abbekommen hatten. "Alle haben gezeigt, dass sie unbedingt spielen wollen", bilanzierte Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Vor allem in der Offensive seien nun viele Optionen vorhanden. Das kann sich am Wochenende gegen den SCF auszahlen.

Anfang warnt vor Freiburg

Die Freiburger holten im bisherigen Saisonverlauf erst acht Punkte und stehen auf dem 19. Tabellenplatz mit vier Zählern Rückstand auf Rang 16. Nach der Vizemeisterschaft und vielen Zu- und Abgängen tut sich das Team von Thomas Stamm aktuell schwer. Unterschätzen dürfe man den Gegner deshalb aber nicht, so Anfang.

"Die Ergebnisse spiegeln nicht immer das wider, was diese Mannschaft tatsächlich leisten kann. Sie sind immer in der Lage, die Spiele zu bestimmen und Ballbesitz zu haben. Für uns wird es wichtig sein, sehr aggressiv zu spielen – ohne unfair zu sein." Neben der Zweikampfhärte komme es auch darauf an, die erspielten Chancen zu nutzen. "Für uns wird wichtig werden, dass wir aggressiv spielen, ohne unfair zu werden, dass wir unsere Zweikämpfe gewinnen und Lösungen mit dem Ball in der Offensive finden."

Bis zu sechs Ausfälle drohen

In den Reihen der Dresdner stehen zwei Spieler mit einer Vergangenheit im Freiburger Trikot. Daher habe sich Anfang bei Luca Herrmann und Claudio Kammerknecht auch nach Insider-Informationen erkundigt. "Sie haben gesagt: 'Wir haben keine Ahnung mehr, wir sind zu lange weg'", lachte der 49-Jährige. Da beide noch unter Stamm aktiv waren, konnten sie aber immerhin etwas zur Spielweise des Schweizers beisteuern.

Definitiv nicht mitwirken können am Samstag die verletzten Paul Lehmann (Reha nach Knie-OP), Kyrylo Melichenko (Knieverletzung) und Tobias Kraulich (Muskelfaserriss). Noch fraglich sind Schmerzen im Adduktorenbereich), Jonathan Meier (Zerrung im Adduktorenbereich) und Tom Zimmerschied (Trainingsrückstand nach Schulterverletzung). Für die Partie wurden bereits über 28.000 Tickets verkauft. Um das Stadion voll auslasten zu können, wird auch der Gästebereich für die Dresdner Fans geöffnet sein.

   

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