Termin fix! FCS gegen Dynamo wird am 19. November wiederholt

Das am Sonntag in der Halbzeitpause beim Stand von 0:0 abgebrochene Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden wird am Sonntag, den 19. November um 13:30 Uhr wiederholt. Das gab der DFB am Freitag bekannt. Gespielt wird über die vollen 90 Minuten.

Klubs ohne Schuld am Abbruch

Am Freitag hatte das DFB-Sportgericht zunächst entschieden, dass die Partie wiederholt wird: "Nach den Feststellungen des Sportgerichts trifft keine der beiden Mannschaften beziehungsweise keinen der beiden Vereine ein Verschulden an dem Spielabbruch", erklärte Georg Schierholz, stellvertretender Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. "Deshalb ist die Begegnung gemäß Paragraph 18 Nummer 4 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung am selben Ort zu wiederholen."

Gleichzeitig war den Klubs eine Einspruchsfrist bis zum kommenden Montag eingeräumt worden. Da beide Vereine dem Urteil aber unverzüglich zustimmten, hat der DFB die Partie nun umgehend neu angesetzt. Gespielt wird in der Länderspielpause am Sonntag, den 19. November um 13:30 Uhr – über die kompletten 90 Minuten. "MagentaSport" überträgt live. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Das ursprünglich für den 18./19. November geplante Sachsenpokal-Spiel von Dynamo Dresden beim VfB Empor Glauchau wurde indes auf den 22. November verlegt.

Platz war nicht mehr bespielbar

Starke Regenfälle vor und während des Spiels hatten dem Rasen im Ludwigspark am Sonntag derart zugesetzt, dass die Partie zur Pause abgebrochen werden musste.  Den Abbruch hatte Schiedsrichter Arne Aarnink damit begründet, dass ein regulärer Ablauf durch die Wassermassen auf dem Platz nicht mehr möglich gewesen sei. Zudem hatte er auf eine zunehmende Verschlechterung der Platzverhältnisse während der ersten Halbzeit, die Wetterprognose, die bis in den Abend hinein weitere Regenfälle ankündigte, und die erhöhte Verletzungsgefahr für die Spieler hingewiesen.

"Natürlich ist ein Spielabbruch immer die Ultima Ratio. Das machen wir nicht gerne (es war der dritte Abbruch der Drittliga-Geschichte, d. Red.). Aber wenn dann irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem es nicht mehr geht und die Gesundheit der Spieler gefährdet ist, dann müssen wir es machen." Schon während der ersten Halbzeit waren die Bedingungen kaum regulär. An ein normales Fußballspiel war nicht zu denken, stattdessen war vieles dem Zufall überlassen.

"Großteil des Spielfeldes" vor Anpfiff bespielbar

Im Nachhinein hatte es Kritik gegeben, warum die Partie überhaupt angepfiffen worden war. Aarnink hatte jedoch betont, dass "der Großteil des Spielfeldes" sowohl bei einer Begehung am Vormittag um 10 Uhr, als auch gegen 12:30 Uhr und mit Anpfiff bespielbar gewesen sei. Auch FCS-Keeper Tim Schreiber hatte zu Protokoll gegeben, dass der Rasen beim Aufwärmen noch nicht den Eindruck gemacht habe, als wäre er unbespielbar.

Dynamo-Sportchef Ralf Becker sagte gegenüber der "Sächsischen Zeitung" ebenfalls: "Gestern (Samstag, d. Red.) und vorgestern (Freitag, d. Red.) war alles in Ordnung, zwei Stunden vor dem Spiel war der Platz in einem Zustand, bei dem man sagen konnte, dass man darauf Fußball spielen kann." Das änderte sich erst im Laufe der ersten Halbzeit. Am 19. November wird nun ein neuer Anlauf genommen – dann bei hoffentlich regulären Bedingungen.

   

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