Zeitz schlägt Alarm: "Hinken der Musik ganz schön hinterher"

Mit dem 2:2 in Sandhausen war der 1. FC Saarbrücken trotz des späten Gegentreffers zwar nicht komplett unzufrieden, ist nun aber schon seit vier Spielen sieglos und bleibt im unteren Tabellenmittelfeld hängen. Kapitän Manuel Zeitz schlägt Alarm.
Befreiungsschlag verpasst
Im Vorfeld der Partie beim SV Sandhausen hätte Trainer Rüdiger Ziel einem Remis zugestimmt, wie er nach der Partie sagte. Schließlich war nicht ganz klar, wie die Mannschaft die Pokal-Sensation gegen den FC Bayern München am vergangenen Mittwoch verkraftet hatte – sowohl körperlich, als auch mental. Angesichts des späten Gegentreffers in der Nachspielzeit war nun aber doch ein wenig Enttäuschung vorhanden, immerhin hat der FCS damit einen Befreiungsschlag verpasst.
"Wir haben in der zweiten Halbzeit fast keine Entlastung mehr geschafft", sagt Zeitz in der "Bild"-Zeitung und macht nach dem sensationellen Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals, wo nun Eintracht Frankfurt wartet, klar: "Bayern ist jetzt vorbei, so schade es auch ist, weil es wahrscheinlich ein einmaliges Erlebnis für uns war."
"In einer nicht ganz so ungefährlichen Situation"
Die volle Konzentration gelte nun dem Liga-Alltag. Mit nur 15 Punkten aus zwölf Spielen hinke der FCS der Musik "ganz schön hinterher", so der Abwehrspieler. "Wir sind auch nicht in einer ganz so ungefährlichen Situation. Jetzt gilt es, zu punkten." Zur Wahrheit gehört zwar, dass die Saarländer gegenüber der Konkurrenz zwei Spiele in Rückstand sind, doch selbst wenn Saarbrücken beide Partien (gegen Dresden und Duisburg) gewinnen sollte, wären die direkten Aufstiegsplätze noch immer zehn Punkte entfernt.
Immerhin: Zum Relegationsplatz würden dann nur noch drei Zähler fehlen. Keeper Tim Schreiber fordert daher: "Wir müssen jetzt in der Liga endlich einmal dauerhaft punkten." Am nächsten Samstag kommt 1860 München in den Ludwigspark. Mit Teams aus der bayerischen Landeshauptstadt hat der FCS zuletzt gute Erfahrungen gemacht.