Nach Zusammenprall: Gehirnerschütterung bei Lang
Von seinem Zusammenprall mit FCS-Keeper Tim Schreiber hat Münchens Niklas Lang nach ersten Untersuchungen eine Gehirnerschütterung davongetragen. Am heutigen Montag stehen weitere Untersuchungen an.
Brünker tastete nach der Zunge
Es waren bange Minuten, als Lang mit Abpfiff regungslos auf dem Platz liegengeblieben war. Sofort waren mehrere Spieler herbeigeeilt, um Erste Hilfe zu leisten – darunter auch Saarbrückens Kai Brünker: "Ich habe an seiner Körperhaltung gesehen, dass er bewusstlos war und bin sofort zu ihm", berichtet der Stürmer in der "Bild"-Zeitung. "Ich habe mit den Fingern gecheckt, ob er seine Zunge verschluckt hat. Das war zum Glück nicht der Fall. Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist."
Beim Abtransport vom Platz war Lang wieder ansprechbar, erste Untersuchungen im Krankenhaus ergeben eine Gehirnerschütterung. Diese war aber offensichtlich nicht schwerwiegend, sodass er noch am Abend zusammen mit der Mannschaft die Rückreise nach München antreten konnte.
Weitere Untersuchungen stehen an
“Ich war froh, ihn so zu sehen. Der Zusammenprall war schon heftig", so Trainer Maurizio Jacobacci bei "dieblaue24″. "Ich hätte nicht gedacht, dass er mit uns zurückfahren kann. Das war gut für uns, aber auch für Niki. Das war für uns natürlich eine entspanntere Atmosphäre, dass er unter uns war – als nichts zu wissen, und Niki hätte im Krankenhaus bleiben müssen."
Am heutigen Montag stehen nun weitere Untersuchungen an. "Mit einer Gehirnerschütterung ist nicht zu scherzen. Wir lassen das jetzt genauer anschauen. Und jetzt warten wir einfach ab, was die Untersuchungen ergeben", so Jacobacci. Ein längerer Ausfall droht dem Verteidiger aller Voraussicht nach aber nicht.