4:0 im Landespokal: Preußen Münster souverän im Halbfinale

Im Viertelfinale des Westfalenpokals übersprang der SC Preußen Münster souverän die Hürde SpVgg Erkenschwick und schlug den Oberligisten im heimischen Preußenstadion mit 4:0. In den drei Runden zuvor hatte Münster mit SV Cheruskia Laggenbeck (14:1), Borussia Münster (5:0) und Vestia Disteln (7:1) kurzen Prozess gemacht.

Erkenschwicker Platzverweis erleichtert Münster das Spiel

Da Pokaltorwart Johannes Schenk die große Ehre zu Teil wurde, in die U20-Nationalmannschaft eingeladen zu werden, hütete erwartungsgemäß Maximilian Schulze Niehues das Tor der Adlerträger. Trotz des Zweiklassenunterschiedes suchte die Spielvereinigung gleich zu Beginn ihr Heil in der Offensive und wäre dafür in der 13. Minute fast mit einem Elfmeter belohnt worden, Schiri Weller sah aber kein strafbares Vergehen und winkte ab. Im weiteren Verlauf übernahm Münster nach und nach die Spielkontrolle und drückte die Gäste immer weiter in ihre Hälfte. Von den vielen ungefährlichen Abschlüssen fand jedoch keiner den Weg ins Tor.

Ein wirkliches Highlight gab es in der 33. Minute zu bestaunen. Gästespieler Ayoube Amaimouni-Echghouyab fasste sich ein Herz und trieb den Ball fast über den gesamten Platz bis zum Strafraum der Preußen. Dort kam er sogar noch zum Schuss, ließ sich aber vorher etwas zu weit nach außen abdrängen und traf so nur das Außennetz. Kurz vor der Halbzeit flog der Erkenschwicker Dzenan Pilica nach einem überharten Foul an Münsters Yassine Bouchama vom Platz (43.). Quasi mit dem Halbzeitpfiff erlöste Gerrit Wegkamp die Fans im Stadion und köpfte nach Flanke von Shaibou Oubeyapwa ein (45.+1).

Preußen macht kurzen Prozess und zieht ins Halbfinale ein

Nach dem Pausentee verwaltete der Drittligist die Führung souverän und ließ Ball und Gegner laufen. Mit einem Mann weniger war es für Erkenschwick fast unmöglich, nach Ballgewinnen Richtung Tor der Preußen umzuschalten. Nach genau einer Stunde erhöhte Daniel Kyerewaa aus 18 Metern folgerichtig auf 2:0 (60.). Nur fünf Minuten später sorgte Darius Ghindovean mit dem 3:0 per Lupfer für die endgültige Entscheidung. In der 77. Minute durfte sich auch Andrew Wooten per Kopf noch in die Torschützenliste eintragen. Die letzten 15 Minuten passierte vor gut 2.600 Zuschauern nicht mehr viel, und so zog der SC Preußen Münster souverän ins Halbfinale ein. Dort warten entweder Arminia Bielefeld, der SC Verl oder der Sieger der Spiels Lippstadt-Meinerzhagen.

   

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