"Mannschaft hat wieder richtig Bock": Baut RWE die Serie aus?

Fünf Siege in Folge konnte Rot-Weiss Essen vor der Länderspielpause einfahren. Auch beim FC Ingolstadt (Samstag, 14 Uhr) wird Cheftrainer Christoph Dabrowski daher wieder die eigenen Stärken forcieren. Die Tabellensituation spielt für den 45-Jährigen keine Rolle.

Dabrowski weiter pragmatisch

Anfang Oktober wurde RWE durch zwei hohe Niederlagen gegen Unterhaching (0:4) und Verl (0:5) auf Platz 15 in der Tabelle verfrachtet. Der Abstiegskampf drohte. Doch inzwischen findet sich der Revierklub in der Spitzengruppe wieder – dank der ungeahnten Siegesserie, die RWE vor der Länderspielpause abriss. Da Dresden und Regensburg am kommenden Wochenende gegeneinander spielen, könnte Essen den Rückstand zur Tabellenspitze sogar mit einem weiteren Sieg verkürzen. "Das ist kein Thema, mit dem ich mich auseinandersetze. Es geht darum, ein weiteres Spiel zu gewinnen", betonte Christoph Dabrowski bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag.

An der Hafenstraße herrscht beim Cheftrainer weiter der pragmatische Ansatz. "Das A und O bleibt die Intensität und Aktivität, für die wir verantwortlich sind. Damit steht und fällt alles, ob wir erfolgreich sein können oder nicht", beschrieb der 45-Jährige die Situation. Daher wird auch beim FC Ingolstadt wieder eine kämpferische Leistung von den Essenern erwartet. Ohne Ekin Celebi und Thomas Eisfeld, die zum Tel wieder ins Training integriert werden. Auch Fabian Rüth (Reha nach Kreuzbandriss) steht weiterhin nicht zur Verfügung.

"FCI wird etwas dagegen haben"

Darüber hinaus hatte Dabrowski in der Länderspielpause keine weiteren Ausfälle zu verzeichnen. Ein Testspiel gegen den FC Twente Enschede ging an die Niederländer. "Das war in der Tat ein sehr intensiver Test gegen eine wirklich tolle Mannschaft. Wir wurden maximal gefordert. Unabhängig vom Ergebnis haben wir eine ordentliche Leistung abgeliefert", fand Dabrowski nach der Begegnung mit dem Erstligisten. Ein Vorteil, den der RWE-Coach in der Partie sah, war das Pressingverhalten der Niederländer. "Auch Ingolstadt presst aktiv und hoch, weil sie den Gegner unter Stress setzen wollen", so Dabrowski.

Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet sei entsprechend bestens auf den kommenden Gegner eingestellt. "Für uns wird es wieder darauf ankommen, dass wir versuchen, in Ingolstadt unser Spiel aktiv zu gestalten. Wir wollen mit dem Ball eine gewisse Kontrolle haben, um in unsere Stärken reinzukommen", wünschte sich der Cheftrainer. Die Voraussetzungen seien geschaffen, denn die Mannschaft "hat wieder richtig Bock". Doch für Dabrowski war auch klar: "Ingolstadt wird natürlich etwas dagegen haben."

   

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