"Muss das Ziel sein": Arminia will in Lübeck einen Lauf starten

Fünf Spiele hat Arminia Bielefeld noch bis zur Winterpause. In den Begegnungen sieht DSC-Chefcoach Mitch Kniat seine Mannen stets in der Favoritenrolle. Entsprechend will der 38-Jährige in den finalen Spielen des Jahres tabellarisch möglichst "klettern". Am Sonntag in Lübeck soll dafür der Grundstein gesetzt werden. 

"Wir sind Arminia Bielefeld"

Am Samstag schon werden die Ostwestfalen nach dem Abschlusstraining die Reise nach Lübeck per Bus antreten. Das Ziel dabei klar vor Augen: drei Punkte. Denn wo der Weg der Arminia hingehen soll, das sei "relativ einfach zu erklären", wie Trainier Kniat auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel befand: "Wir wollen am Sonntag gewinnen. Die anderen Spiele danach auch. Was das dann tabellarisch heißt, ist dann auch klar." Entsprechend soll nach zwei sieglosen Spielen in der Liga möglichst die Wende her. Diese wollen wohl auch die gut 2.000 Arminia-Fans sehen, die ihre Mannschaft nach Lübeck begleiten werden.

"Richtungsweisend" sei das Spiel hingegen nicht, befand Kniat. Zwar bewegen sich Bielefeld als 14. der Tabelle sowie Lübeck als 17. in ähnlichen Gefilden, doch das soll nicht mehr lange so bleiben. So gehe der Zweitliga-Absteiger als "Favorit" in die Begegnung. "Wir sind Arminia Bielefeld und wir werden auf drei Punkte gehen ", gab sich der Übungsleiter selbstsicher. Doch ein Sieg "muss" auch her, stellte der 38-Jährige fest, denn dann sei "die Tabelle auch wieder schöner anzuschauen".

Kniat kann aus den Vollen schöpfen

Ein Sieg sei dabei aber zu wenig. "Es sind noch fünf Spiele und dann sind wir durch für dieses Jahr. Die wollen wir alle erfolgreich gestalten", stellte er unmissverständlich klar. "Das würde heißen", so Kniat, "dass wir klettern wollen. Das muss auch das Ziel sein." Dass auch der Gastgeber aus Lübeck gerne einen Abstiegsrang verlassen und auf Sieg spielen werde, war dem Trainer klar, doch sei seine Mannschaft "gut vorbereitet." Zwar habe sich der VfB mit dem Remis gegen Dortmund II "etwas gefangen", allerdings blicke er lieber auf seine Mannen.

Personell kann der ambitionierte Coach dabei nahezu aus den Vollen schöpfen. Lediglich der Langzeitverletzte Noah Sarenren Bazee (Kreuzbandriss) sowie der kürzlich am Knie operierte Jan Gohlke werden fehlen. Das restliche Team kommt dafür umso ausgeruhter daher. Durch die Ansetzung am Sonntag habe das Team "einen Trainingstag mehr eingestreut", sodass die "Akkus komplett voll" erscheinen. Somit scheint bei den Ostwestfalen tatsächlich alles angerichtet, den von Kniat angestrebten Lauf zu starten. Ob dies gelingt, wird sich dann am Sonntag zeigen.

   

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