Trotz Unruhen: Kompp beim Waldhof wohl fest im Sattel

Mit der 1:2-Niederlage gegen den SC Verl am Freitagabend ist sie gekippt, die Stimmung beim SV Waldhof Mannheim. Entsprechend unruhig dürfte die Mitgliederversammlung am heutigen Montagabend verlaufen. Geschäftsführer Markus Kompp sitzt derweil aber wohl fest im Sattel.

Polizeibeamte vor Ort

Sehnsüchtig hatten die Fans nach der neuerlichen Pleite am Freitagabend ein Statement von Präsident Bernd Beetz zur besorgniserregenden sportlichen Lage erwartet, doch äußern will sich der Mäzen erst am heutigen Montagabend im Rahmen der Mitgliederversammlung. Angesichts der aktuellen sportlichen Situation dürfte es eine überaus unruhige und hitzige Veranstaltung werden. Damit alles friedlich bleibt, sollen nach Angaben des "Mannheimer Morgen" sogar Polizeibeamte vor Ort sein. Gerüchte über eine mögliche Absage der Mitgliederversammlung, weil die 300 zur Verfügung stehenden Plätze nicht ausreichen würden, wies der Veranstalter zurück. Demnach hätten die Plätze im vergangenen Jahr locker ausgereicht.

Gleichwohl ist zu erwarten, dass der Andrang dieses Mal größer wird. Ob auch Geschäftsführer Markus Kompp, der bei der letzten Mitgliederversammlung krank fehlte, dieses Mal dabei sein wird, ist noch offen. Um seinen Job muss der 41-Jährige trotz zahlreicher Proteste der Fans ("Kompp muss weg") und Unruhen um seine Person aber wohl nicht fürchten. Der Zeitung zufolge sitzt Kompp fest im Sattel.

Was wird aus Schork und Rehm?

Inwiefern das auch für die sportliche Leitung um Sportchef Tim Schork und Trainer Rüdiger Rehm gilt, könnte sich womöglich am Abend zeigen, wenn Beetz Stellung beziehen wird. Derzeit deutet sich aber an, dass es sowohl für Schork als auch für Rehm weitergeht. Einen Rücktritt hatte Rehm nach der Niederlage gegen Verl bereits kategorisch ausgeschlossen. Dennoch weiß der frühere Waldhof-Spieler natürlich um die Situation bei den Kurpfälzern: "Wir brauchen Erfolge, egal wie und wer dann auf dem Platz und an der Seitenlinie steht. Der Waldhof muss Ergebnisse bringen, die Situation ist hochbrisant."

Zwar beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer trotz acht sieglosen Liga-Spielen nur einen Punkt, doch sollte Halle am Dienstagabend das Nachholspiel gegen Freiburg II gewinnen, wären es bereits vier Punkte. Rang 15 ist unterdessen bereits sieben Punkte entfernt und damit schon außer Sichtweite. Vieles deutet daraufhin, dass Mannheim bis zum Saisonende im Abstiegskampf stecken wird. Ob der Waldhof diesen bestehen kann?

   

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