DFB-Pokal: FCS kassiert Millionen-Betrag und schreibt Geschichte

Das Pokal-Märchen des 1. FC Saarbrücken geht weiter! Mit dem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt haben die Saarländer am Mittwochabend das Viertelfinale erreicht und dürfen sich über einen Geldregen in Millionen-Höhe freuen. Zudem hat sich der FCS einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert.

Insgesamt schon über 3,5 Millionen Euro

Nachdem der FCS in dieser Pokal-Saison bislang schon rund 1,5 Millionen Euro allein an Prämien kassiert hat, kommen durch den Einzug in das Viertelfinale nun nochmal 1,72 Millionen Euro hinzu. Eine Summe, die knapp ein Drittel des Saisonetats der Saarbrücker ausmacht. Darüber hinaus fließen auch 45 Prozent der Zuschauereinnahmen aus drei ausverkauften Heimspielen gegen Karlsruhe, den FC Bayern und Eintracht Frankfurt mit insgesamt knapp 45.000 Besuchern auf das Konto der Saarländer, die damit zusammengerechnet schon über 3,5 Millionen Euro kassiert haben – enorm viel Geld für einen Drittligisten.

Überhaupt ist der FCS der erste Drittligist seit sechs Jahren, der den Einzug in das Pokal-Viertelfinale geschafft hat. Zuvor war das auch Osnabrück (2008), Offenbach (2012), Bielefeld (2015), Lotte (2016) und zuletzt Paderborn (2017) gelungen. Für Arminia Bielefeld ging es seinerzeit gar bis ins Halbfinale, wo gegen den späten Pokalsieger VfL Wolfsburg Endstation war. Auch der 1. FC Saarbrücken – damals noch Viertligist – schaffte es 2019/20 nach dem letztmaligen Einzug ins Viertelfinale bis in die Runde der letzten vier Mannschaften. Sollte dieser Coup erneut gelingen, würden weitere 3,45 Millionen Euro auf das Konto fließen.

Auslosung am Sonntag

Ausgelost wird das Viertelfinale am Sonntag ab 19:15 Uhr live in der ARD-Sportschau. An den Lostöpfen im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund stehen Christian Wück und Jens Nowotny bereit, die als Cheftrainer und Assistenzcoach vor Wochenfrist mit den U17-Junioren Weltmeister wurden. Nowotny ist als Losfee im Einsatz, Wück fungiert als Ziehungsleiter. Als letzter verbliebener Klub unterhalb der 2. Bundesliga hat der FCS in jedem Fall Heimrecht – und tritt am 30./ 31. Januar 2024 sowie 6./7. Februar 2024 entweder gegen Kaiserslautern, Düsseldorf, Mönchengladbach, St. Pauli, Leverkusen, Stuttgart oder Hertha BSC an.

   

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