"Niemals nein sagen": Mai schließt Dynamo-Rückkehr nicht aus
Aufgrund einer Gelb-Sperre verpasst Duisburgs Sebastian Mai bereits zum zweiten Mal in Folge das Wiedersehen mit Ex-Verein Dynamo Dresden, wo er in der Jugend sowie von 2020 bis 2022 spielte. Eine Rückkehr nach Elbflorenz schließt er nicht aus.
"Vielleicht gibt es nochmal eine Chance"
42 Mal stand Mai in seiner Karriere bislang für Dynamo auf dem Platz – folgen noch weitere Spiele? "Da würde ich niemals nein sagen", betont der gebürtige Dresdner in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Im Leben sieht man sich ja oft zweimal. Vielleicht gibt es nochmal eine Chance – ob als Spieler oder nach der Karriere."
Seine Wohnung in Dresden werde er "jedenfalls nicht aufgeben", so Mai. Zumindest kurzfristig ist eine Rückkehr aber kein Thema, stattdessen liegt der volle Fokus auf dem Klassenerhalt mit dem MSV Duisburg. Derzeit belegen die Zebras den vorletzten Rang und haben fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer – bei sogar einem Spiel mehr.
"Geht um den Verein und um unsere Jobs"
"Ich hätte er ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es so extrem wird", räumt der 30-Jährige ein. "Auch nicht, dass wir nach 15 Spielen schon drei Trainer hatten." Mental sei das eine "schwierige Situation, aber wir müssen dranbleiben. Es geht um den Verein und um unsere Jobs". In das Duell mit Dynamo (Sonntag, 13:30 Uhr) gehen die Zebras jedoch als Außenseiter. "Die Tabelle lügt nicht. Wir sind Vorletzter, Dynamo ist Zweiter. Das ist wie Tag und Nacht."
Dennoch rechnen sich Mai und Co. etwas aus: "Natürlich wollen wir Dynamo ärgern, brauchen dringend Punkte." Zuletzt gab es fünf Zähler aus drei Partien. "Das ist gut für unser Selbstvertrauen." Der Innenverteidiger, der zuletzt im Sturm auflief, wird von der Tribüne aus verfolgen, ob den Zebras die Überraschung gelingt.