FCS will in Verl den Rückstand nach oben verkürzen – Gaus fraglich

Bedingt durch die witterungsbedingten Absage der Partie bei Viktoria Köln hatte der 1. FC Saarbrücken am zurückliegenden Wochenende spielfrei und greift erst am Dienstag beim SC Verl ins Geschehen ein. Bei den Ostwestfalen wollen die Saarländer den Rückstand nach oben weiter verkürzen.

"Das Beste aus der Situation machen"

Bis auf drei Punkte war der FCS durch einen starken Schlussspurt im vergangenen Jahr an den Relegationsplatz herangerückt, nun sind es sechs Zähler, nachdem der SSV Ulm 1846 gegen Unterhaching gewinnen konnte und Saarbrücken seinerseits nicht im Einsatz war. Umso wichtiger wäre vor diesem Hintergrund ein Auswärtssieg beim SC Verl am Dienstagabend. Bereits am frühen Montagmorgen hat sich die Mannschaft auf den Weg gemacht.

"Die vergangenen Tage waren nicht einfach. Wir mussten mehrfach in die Halle ausweichen. Aber das bringt die Jahreszeit mit sich", blickt Trainer Rüdiger Ziehl auf der Vereins-Homepage zurück. "Es gilt, das Beste aus der Situation zu machen." In Verl wartet nun eine der Überraschungsmannschaften auf die Blau-Schwarzen. "Sie hatten Veränderungen im Kader, darunter Abgänge, die sicher wehgetan haben", spielt Ziehl auf Topscorer Oliver Batista Meier (vorzeitige Rückkehr nach Dresden) und Kapitän Mael Corboz (Arminia Bielefeld) an. "Aber in Regensburg (1:1, d. Red.) haben sie das gut kompensiert. Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die darüber hinaus bei Standards ausgesprochen gefährlich ist." Der FCS ist also gewarnt.

FCS setzt auf Defensive

Dennoch sollen alle drei Punkte mitgenommen werden. Dabei wollen die Saarbrücker vor allem auf ihre starke Defensive (nur drei Gegentore in den letzten drei Spielen) setzen. "Unser erstes Ziel ist, es zu null zu spielen. Es werden sich Kontersituationen ergeben, die wir nutzen müssen. Wir haben bisher in jedem Spiel ausreichend Möglichkeiten kreieren können." Nicht dabei sein wird neben den Langzeitverletzten Sebastian Jacob (Kreuzbandriss), Richard Neudecker (Adduktorenverletzung) und Patrick Schmidt (Schien- und Wadenbeinbruch) auch Calogero Rizzuto (fünfte gelbe Karte). Zudem ist fraglich, ob Marcel Gaus zum Aufgebot gehören wird. Seine Frau erwartet in diesen Tagen das vierte Kind.

   

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