"Kennen ihn sehr gut": Lübeck holt Aaron Herzog in die 3. Liga zurück

Einen Tag vor dem Auswärtsspiel in Aue hat der VfB Lübeck personell noch einmal nachgelegt und sich mit Aaron Herzog verstärkt. Der 25-jährige Mittelfeldspieler wechselt von Alemannia Aachen an die Lohmühle, wo er einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hat.

Wiedersehen mit Schnorrenberg

Für Herzog ist es nach nur einem halben Jahr die Rückkehr in die 3. Liga, wo er zuletzt zwei Jahre beim Halleschen FC spielte. In der Hinrunde der Saison 2021/22 hieß sein Trainer dort Florian Schnorrenberg, der seit der Winterpause in Lübeck an der Seitenlinie steht. Unter dem 46-Jährigen war der Mittelfeldspieler in Halle gesetzt, ehe er sich das Kreuzband riss. Im Dezember 2021 musste Schnorrenberg dann gehen. Drittliga-Erfahrungen sammelte Herzog in der Saison 2020/21 auch bei Hansa Rostock, sodass insgesamt 55 Spiele mit sieben Torbeteiligungen in seiner Vita stehen.

"Wir kennen Aaron insbesondere aus seinen Jahren in der 3. Liga noch sehr gut. Er hat unter anderem in Halle nachgewiesen, dass er in dieser Spielklasse eine sehr gute Rolle spielen kann", sagt VfB-Sportvorstand Sebastian Harms und sieht in Herzog einen "spielstarken Mittelfeldspieler" mit "großen technischen Qualitäten" und einem "kreativen Spielverständnis". Harms sagt: "Er wird unseren Kader bereichern, auch weil er ein Spielertyp ist, den wir so noch nicht haben. Wir sind überzeugt davon, dass Aaron mit seinen Qualitäten dazu beitragen kann, dass wir unsere Ziele erreichen."

Fünfter Ex-Hallenser im Kader

In Aachen stand Herzog in der laufenden Saison achtmal auf dem Platz, mehrere Verletzungen – darunter Hüftprobleme – verhinderten weitere Einsätze. Seine Ausbildung erhielt der offensive Mittelfeldspieler im Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach, wo er bis 2020 auch für die U23 in der Regionalliga West spielte. Für die Jugend-Nationalmannschaften des DFB bestritt Herzog insgesamt fünf Länderspiele. Nun freut er sich, "wieder in der 3. Liga zu sein. Lübeck habe ich bereits zu meiner Rostocker Zeit kennengelernt". Die Stadt sei schön und habe ihm sehr gut gefallen.

"Auf der Lohmühle war es immer unangenehm, als Gast zu spielen. Ich möchte jetzt mithelfen, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Das Ziel für mich ist, meinen Teil dazu beizutragen, den Klassenerhalt zu schaffen, und ich bin absolut überzeugt, dass uns das gemeinsam gelingen wird", so der 25-Jährige. Beim VfB ist Herzog nach Yannic Stein der zweite Winter-Neuzugang und neben Sören Reddemann, Niklas Kastenhofer, Janek Sternberg und Felix Drinkuth bereits der fünfte Ex-Hallenser im Kader.

   

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