"Absolute Ente": Wörle dementiert Gerüchte um Frauen-Nationalelf

Die Frauen-Nationalmannschaft befindet sich seit der Vertragsauflösung mit der langjährigen Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf Trainersuche. Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass Ulms Erfolgstrainer Thomas Wörle, der zuvor lange Jahr die Frauen des FC Bayern gecoacht hatte, zum Favoritenkreis zähle. Nun äußerte sich der 41-Jährige zu den Gerüchten.

"Da ist absolut nichts dran"

Zwischen 2010 und 2019 trainierte Thomas Wörle die Frauen des FC Bayern München und war in dieser Zeit sehr erfolgreich. Neben zwei Meisterschaften gelang ihm auch ein Pokalsieg. 2021 folgte der Wechsel zum SSV Ulm 1846, seine erste Trainerstation im Männerfußball. Nun kamen Gerüchte auf, dass Thomas Wörle als Nachfolger für Martina Voss-Tecklenburg in Frage käme, die die Frauen-Nationalmannschaft Ende November verlassen hatte und zuletzt interimsweise durch Horst Hrubesch ersetzt wurde. Die "Bild" nannte Wörle gar als einen von drei Favoriten auf den Posten.

Wörle selbst äußerte sich nun gegenüber der "Südwest-Presse" deutlich zu den Gerüchten: "Ich habe nur darüber lachen können, als mir jemand zugeschickt hatte, dass das Thema ist", sagt der 41-Jährige. "Daran ist nichts dran. Es ist eine absolute Ente." Die Aufgabe komme für ihn nicht in Frage, zudem hätte es auch keinen Kontakt zwischen ihm und dem DFB gegeben: "Was viel wichtiger ist: Mit mir hat niemand gesprochen."

"Ich sehe mich beim SSV Ulm"

Er habe "eine tolle Zeit im Frauenfußball" gehabt und sei "auch sehr stolz darauf", was er in dieser Zeit erlebt habe, doch nun liege sein Fokus voll und ganz auf auf dem SSV Ulm: "Ich bin jetzt im Männerfußball und beim SSV Ulm. Mit einem tollen Trainerteam, einer tollen Aufgabe und in einer tollen Liga. Ich sehe meinen Platz hier."

Im bisherigen Saisonverlauf ist Wörle, der Ulm letztes Jahr zur langersehnten Rückkehr in den Profifußball geführt hatte, sehr erfolgreich. Nach 24 Spieltagen liegt Ulm mit starken 41 Zählern auf dem Relegationsplatz und darf sich Hoffnungen auf einen Durchmarsch in die 2. Liga machen.

   

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