"Mit Sicherheit machbar": HFC sieht Chancen gegen Dynamo

Mit dem Rückenwind aus dem Heimsieg gegen den VfB Lübeck und der Tatsache, erstmals in dieser Saison zu Null zu gespielt zu haben, geht der Hallesche FC am Samstag (14 Uhr) in das Ostderby gegen Dynamo Dresden – und sieht auch gegen den Tabellenzweiten realistische Chancen auf drei Punkte.

"Sie können auch nicht fliegen"

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, spielt doch der 16. gegen den Zweiten. Darüber hinaus hat Dynamo doppelt so viele Spiele gewonnen, sodass Trainer Sreto Ristic der SGD bei der Pressekonferenz am Donnerstag eine "außergewöhnliche Qualität" bescheinigte. Niklas Kreuzer meinte gar, dass die finanziellen Möglichkeiten der Sachsen "fast schon unfair" im Verglich zum Rest der Liga seien. Dennoch rechnen sich die Saalestädter etwas aus. Gegen Dynamo zu gewinnen, sei "mit Sicherheit machbar", schätzte Ristic die Chancen ein.

Denn betrachtet man nur die Spiele im Jahr 2024, war Halle mit zehn Punkten aus acht Spielen sogar erfolgreicher als Dresden (sieben Punkte aus sieben Partien). "Wir müssen nicht großartig zaubern. Sie können auch nicht fliegen", meinte Halles Coach. "Wir spielen zuhause und wollen gewinnen", rief Ristic als Ziel aus. "Es gibt keinen Grund, schleifen zu lassen. Wir wollen es genießen und ans Limit gehen."

Kreuzer vor Startelf-Comeback?

Auch Kreuzer, der auf seinen Ex-Verein trifft, betonte: "Wir müssen uns nicht verstecken. Es kommt nicht Bayern München oder Bayer Leverkusen. Wir haben gezeigt, dass wir auch gut spielen können." Der 31-Jährige rechnet mit einem "offenen Spiel" gegen einen Gegner, bei dem "ordentlich Druck" vorhanden sei. Gut möglich, dass der Rechtsverteidiger am Samstag erstmals nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung von Anfang an spielen wird, da Julian Eitschberger gelb-gesperrt ist. "Ich fühle mich körperlich fit", sagte Kreuzer, nachdem er zuletzt krank passen musste.

Ob er zur Startelf gehören wird, vermochte der 31-Jährige nicht zu prognostizieren und meinte ganz bescheiden, dass die "bestmögliche Mannschaft" spielen müsse und "keine Zeit für Experimente" sei. Fraglich ist noch der Einsatz von Brian Behrendt, der nach seiner Oberschenkel-Verletzung erst unter der Woche wieder ins Training eingestiegen war. 12.500 Tickets sind für das Ostderby bereits vergriffen, sodass mit einem ausverkauften Haus zu rechnen ist. Gelingt Halle dann die Überraschung?

   

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