"Natürlich gucken wir auch auf die Tabelle": SCP klopft oben an

Preußen Münster marschiert weiter unaufhaltsam durch die Liga. Gegen Erzgebirge Aue (3:2) gelang der vierte Sieg in Folge, zudem sind die Adlerträger seit neun Spielen ungeschlagen. In der Tabelle springt die Mannschaft von Sascha Hildmann dadurch auf den vierten Rang – mit Schlagdistanz zu mehr. Das Spiel bei den Veilchen hinterließ Grund zur Annahme, dass auch noch mehr möglich sein könnte.

"Da ist noch viel zu tun"

Schon in der Hinrunde galt der Aufsteiger aus dem Münsterland als Mannschaft mit guter Spielanlage. Oftmals belohnten sich die Adlerträger jedoch zu wenig. Seit dem Jahreswechsel hat sich das Blatt gewendet – und Preußen Münster grüßt mittlerweile vom vierten Rang. Vier Punkte hinter dem Dritten. "An den Tabellenplätzen will ich mich noch nicht zu sehr orientieren. Natürlich ist das super, und wir gucken auch darauf. Aber wir haben noch zehn Spiele, da ist noch viel zu tun", erklärte Sascha Hildmann in aller Bescheidenheit bei "MagentaSport".

Fakt ist, dass Münster nun seit neun Spielen ungeschlagen ist. Dank eines starken Auftritts in Aue, bei dem sich der SCP nach zwei Ausgleichstreffern der Veilchen mit dem dritten Tor belohnten, haben die Adlerträger viel Rückenwind. "Wir waren immer gefährlich, haben echt viel investiert. Die Jungs sind marschiert", freute sich Hildmann über die Tugenden, die seine Mannschaft auf den Rasen brachte. Auch die besagten Ausgleichstore hinderten Münster nicht am Lauf: "Es kann immer passieren, es wir auch immer wieder mal passieren, dass einer durchrutscht. Trotzdem müssen wir weiter spielen, weiter Gas geben." Gesagt, getan.

Spitzenspiele vor der Brust

Was passiert nun noch im Münsterland? Ein weiterer Fakt ist, dass Münster vor der Länderspielpause noch gegen Halle (9. März) und 1860 München (16. März) spielt. Dann folgen drei Spiele in Serie gegen Dresden, Regensburg und Ulm. Avancieren die Adlerträger spätestens dann endgültig zur Spitzenmannschaft? "Dass wir seit neun Spielen ungeschlagen sind, kommt nicht von irgendwo", bekräftigte SCP-Torjäger Malik Batmaz vor den TV-Kameras. Und auf die Nachfrage, ob Münster den durchmarschieren wollen würde, sagte der Stürmer: "Wer würde das denn nicht wollen?" Bescheidenheit im Team von Sascha Hildmann blieb jedoch die Devise.

Fest stand für Batmaz lediglich, dass "wir mit unten wahrscheinlich nicht mehr viel zu tun haben". Im Mittelkreis wurde den SCP-Akteuren nach Spielschluss zwei freie Tage versprochen. "Das passt doch ganz gut", fand Batmaz, dass Grodowski danach wieder fit sein dürfte. So oder so – da auch die Joker von Hildmann weiter liefern, war der Cheftrainer einfach stolz. "Was die Jungs hier im Moment abliefern, ist richtig stark und macht richtig Spaß. So darf es gerne weitergehen", so Hildmann. Dann wäre in jedem Fall mit Münster zu rechnen. Zu rechnen ist in Kürze auch wieder mit Top-Torjäger Joel Grodowski. Nachdem der 26-Jährige am Samstag nach 80 Minuten mit bandagiertem Knie vom Platz musste, gab der SCP am Montag Entwarnung. Demnach habe sich der Stürmer nicht schwerer verletzt.

   

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