Klos: "Dürfen uns in keinem Spiel mehr in die Hose scheißen"

Durch den Auswärtssieg in Dortmund hat sich Arminia Bielefeld im Abstiegskampf vorerst etwas Luft verschafft. Von einer Wende wollte Kapitän Fabian Klos im Nachgang zwar noch nicht sprechen, machte aber dennoch eine klare Ansage.

"Es liegt allein an uns"

Eine "deutliche Steigerung" sei sie gewesen, die Leistung im Spiel gegen Dortmund im Vergleich zur Nullnummer gegen Verl, wird Klos im "RevierSport" zitiert. "Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen und in der Spielvorbereitung erarbeitet haben." Von einer Wende wollte der Stürmer aber noch nicht sprechen. "Dafür müssen wir unsere Leistung in zwei, drei bis vier weiteren Partien bestätigen. Wir haben es in der eigenen Hand und können die Dinge selbst regeln. Auf andere Plätze müssen wir nicht gucken, es liegt allein an uns."

Diesbezüglich hält Klos fest: Es könnte nicht der Weg sein, sich auf dem Platz in die Hose zu machen, mutlos aufzutreten und die Bälle einfach wegzuschießen, wie wir es teilweise gegen Verl gemacht haben. "Stattdessen müssen wir mutig spielen und über den Ballbesitz kommen. Ich hatte das Gefühl auf dem Platz, dass wir gut reingekommen sind, weil ich bei niemandem Angst verspürt habe." Die klare Ansage des 36-Jährigen: "Wir dürfen uns in keinem Spiel mehr in die Hose scheißen."

Kellerduell in Mannheim wartet

Schon gar nicht im Kellerduell beim SV Waldhof Mannheim am kommenden Freitag. Für die Buwe ist die Partie bereits eine "Art Endspiel", wie Ex-Armine Lukas Klünter sagt, Klos betont aus DSC-Sicht dagegen, dass der Ausgang der Partie nicht über die Saison entscheiden werde. "Dennoch können wir dort ein deutliches Zeichen setzen, und da spreche ich nicht nur von den Punkten. Freitagabends auswärts in Mannheim – da wird es für Waldhof um sehr viel gehen. Das ist eine Aufgabe für uns als Team, die wir bestehen wollen." Mit einem Sieg würde Bielefeld den Waldhof bereits auf acht Punkte distanzieren und damit einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.