Arminia vor "extrem wichtigen Spiel" bei Waldhof Mannheim

Mit dem Sieg bei Borussia Dortmund II konnte sich Arminia Bielefeld am vergangenen Samstag ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Zeit zum Durchatmen gibt es aber nicht, denn schon am Freitag geht es zum Kellerduell nach Mannheim.

Acht Punkte Vorsprung?

Trainer Mitch Kniat spricht auf der Arminia-Homepage von einem "extrem wichtigen Spiel", schließlich belegt Mannheim derzeit den ersten Platz unter dem Strich. Mit einem Sieg könnte Bielefeld die Buwe auf acht Punkte distanzieren und damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Im Falle einer Niederlage würde der SVW dagegen bis auf zwei Punkte an die Ostwestfalen heranrücken. Entsprechend sei das Team "mit vollem Fokus" in die Woche gegangen und auf dem Gas geblieben. "Es wird auswärts in Mannheim ein schweres Spiel." Zumal die Kurpfälzer unter Marco Antwerpen im leichten Aufwind sind und aus den letzten zwei Partien immerhin vier Punkte verbuchten.

"Sie haben mit Marco Antwerpen ihre Spielweise geändert, sind jetzt in viel mehr Zweikämpfe verwickelt, laufen höher an und haben gleichzeitig mehr Ballbesitz", weiß Kniat, der mit einem anderen Auftreten als im Hinspiel rechnet. Beim ersten Aufeinandertreffen im Oktober konnte Bielefeld mit 3:1 gewinnen. "Sie werden agiler und unangenehmer sein. Mit Terrence Boyd haben sie vorne einen Zielspieler, den sie auch immer wieder ins Spiel bringen mit schnellen Außen, die immer wieder in die Tiefe gehen. Das ist deren Spiel und darauf müssen wir eingestellt sein."

An Sieg beim BVB anknüpfen

Und dennoch: "Wir wollen komplett bei uns bleiben. Wir haben letzte Woche gewonnen, und daran möchten wir anknüpfen", betont Kniat. Auswärts ist der Zweitliga-Absteiger mittlerweile seit drei Partien ungeschlagen und holte dabei sieben Punkte. Gut möglich daher, dass Kniat an der Startelf gegenüber dem Sieg in Dortmund nichts verändern wird. "Wenn etwas funktioniert, dann erhöht das natürlich die Option, dieselbe Formation auch in der kommenden Woche aufzustellen", sagt der 37-Jährige.

"Jeder Fußballer lebt von gewohnten Abläufen, das gilt auch für die Nebenmänner, die auf dem Platz stehen. Umso öfter sie zusammen spielen desto besser verstehen sie sich. Also liegt es schon sehr nahe, ähnlich spielen zu lassen." Fehlen werden weiterhin Noah Sarenren Bazee (Kreuzbandriss) und Thaddäus Momuluh (Zerrung). Christopher Lannert, Leon Schneider und Marius Wörl, die zu Beginn der Woche allesamt kürzertreten mussten, seien dagegen fit und bereit für das Spiel. 1.000 Fans werden die Reise mit antreten. Gelingt der zweite Auswärtssieg in Folge?

   

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