FC Ingolstadt in der Formkrise: Köllner froh über die Spielpause
Mit dem 0:1 gegen den SC Verl blieb der FC Ingolstadt zum sechsten Mal in Folge ohne Sieg und erzielte erstmals in der laufenden Saison in einem Heimspiel keinen eigenen Treffer. Das Team von Cheftrainer Michael Köllner steckt in einer Formkrise und ist entsprechend froh, dass nun die Länderspielpause auf dem Programm steht.
FCI fehlt "die nötige Fortune" im Abschluss
Es war das Duell zweier Vereine in der Formkrise am 30. Spieltag, schließlich hatte der FC Ingolstadt zuvor seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen, der Gegner aus Verl wartete gar seit sechs Partien auf einen Dreier. Beendet wurde diese schwarze Serie letztlich nur von den Ostwestfalen, die durch einen frühen Treffer des ehemaligen Schanzers Maximilian Wolfram (4.) mit 1:0 gewannen, womit der FCI auch erstmals in der laufenden Saison im eigenen Stadion ohne einen eigenen Treffer blieb.
"Die Mannschaft hat alles getan, das kann man ihr nicht vorwerfen", wollte Ingolstadts Coach Michael Köllner hinterher keine Zweifel an der Moral seiner Truppe aufkommen lassen und vermisste eher in den Abschlusssituationen "die nötige Fortune". Tatsächlich drängten die Hausherren insbesondere im zweiten Durchgang auf den Ausgleich, besaßen einige hochkarätige Möglichkeiten zum 1:1, scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder am stark parierenden Luca Unbehaun im Verler Tor. "Wir machen die Dinger nicht und dann verlierst du so ein Spiel", fasste Ingolstadts Toptorjäger Jannik Mause bei "MagentaSport" treffend zusammen.
Köllner hofft auf Verbesserungen nach der Länderspielpause
Mit der Länderspielpause haben die Schanzer nun etwas Zeit, intensiv an einer besseren Performance und einer besseren Chancenverwertung zu arbeiten. Für Köllner ein Segen: "Ich glaube, jetzt tut eine Pause mal ganz gut, um durchzuschnaufen und sich neu zu sortieren." Neben intensiven Trainingswochen steht zudem ein Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg auf dem Plan, in dem an den eigenen Spielabläufen gearbeitet werden kann. "Wir wollen wieder mehr Wucht in unsere Spiel reinbringen und klarer sein im Verteidigen", so Köllner.
Die nächste Möglichkeit dazu in einem Pflichtspiel haben die Oberbayern am Samstag, den 30. März. Dann geht es für die Schanzer ins nicht unweit gelegene München, wo das Gastspiel bei der SpVgg Unterhaching auf dem Programm steht. Das Hinspiel konnte Ingolstadt mit 3:0 gewinnen, damals endete für den FCI damit eine drei Spiele andauernde Durststrecke.