Hallescher FC: Leihtorwart Schulze kann sich Verbleib vorstellen
Im Tor des Halleschen FC wechselten sich Sven Müller und Moritz Schulze im Laufe der Hinrunde ab. Zur Rückrunde wurde dann Philipp Schulze verpflichtet, der sich seitdem als Stammtorhüter durchgesetzt hat. Auf Leihbasis soll der 21-jährige Wolfsburger seine Spielpraxis an der Saale sammeln. Auch über das Saisonende hinaus?
Halle war der "beste Schritt"
Philipp Schulze wurde in jungen Jahren von Hannover 96 ausgebildet, bis er in den Nachwuchsbereich des VfL Wolfsburg wechselte. Dort stieg der 21-Jährige schon im Sommer 2021 zu den Profis auf. Allerdings brauchte der Torhüter die notwendige Spielpraxis, um sich möglicherweise für höherklassige Aufgaben zu empfehlen. Ein Leihgeschäft mit dem Halleschen FC wurde im letzten Winter vereinbart – und seitdem ist Schulze als Stammtorwart gesetzt. "Er ist torhüterisch und fußballerisch sehr gut, hat eine wahnsinnige Ausstrahlung", lobte Cheftrainer Sreto Ristic seinen Schützling im "kicker".
Auch in den Augen von Schulze war die Leihe zum HFC der "beste Schritt", um seine Karriere anzukurbeln. In elf Drittliga-Spielen hielt er zweimal die Null. Ob die Saalestädter eine Chance haben, den Torwart über das Saisonende hinaus zu halten, hängt wohl auch mit dem Klassenerhalt zusammen. Grundsätzlich könne sich Schulze nämlich einen Verbleib in Halle vorstellen. Weil sein Vertrag in Wolfsburg noch bis 2026 gültig ist, wäre zur neuen Spielzeit eine Verlängerung des Leihgeschäfts möglich. Dafür müsste Schulze aber noch ein paar Bälle halten, um am Saisonende über dem Strich zu stehen.