Protest-Aktionen: DFB verurteilt Halle und Sandhausen zu 7.500 Euro

Die Protestwellen gegen den möglichen Einstieg eines DFL-Investors haben deutschlandweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Der Hallesche FC und der SV Sandhausen wurden nun vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für das unsportliche Verhalten der Zuschauer in drei Fällen sanktioniert.

HFC in zwei Fällen verurteilt

Der Hallesche FC wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro verurteilt. Zugrunde liegen zwei Vorfälle, die den Protestaktionen gegen den DFL-Entscheid zum möglichen Einstieg eines Investors zugeordnet werden können. Einmal warfen Zuschauer aus dem HFC-Block im Drittliga-Spiel beim SV Sandhausen zahlreiche Tennisbälle auf den Rasen, woraufhin die Partie in der 52. Spielminute für eine Minute unterbrochen werden musste. Darüber hinaus flogen Orangen und Mandarinen im Spiel bei der SpVgg Unterhaching auf das Grün, woraufhin die Partie ebenfalls für zwei Minuten unterbrochen werden musste. Beide Urteile über jeweils 2.500 Euro akzeptierte der HFC bereits.

Auch SVS-Zuschauer mit Tennisbällen

Ähnlich verhält es sich beim SV Sandhausen, dessen Zuschauer in der 55. Spielminute in der Partie gegen Jahn Regensburg ebenso zu Tennisbällen griffen. Auch hier musste das Spiel für zwei Minuten unterbrochen werden, was gleichermaßen eine Strafe in Höhe von 2.500 Euro nach sich zieht. Auch der SVS stimmte dem Urteil bereits zu. In beiden Urteilssprüchen wurde darauf hingewiesen, dass ein Drittel der Geldstrafe in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen investiert werden könne, was dem DFB gegenüber nachzuweisen ist. Außerdem regte der Kontrollausschuss an, einen Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen.

   

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