Alemannia Aachen verhängt 107 Hausverbote
Alemannia Aachen hat 107 Hausverbote für den Tivoli erteilt. "Die Sanktionen betreffen ausnahmslos alle Insassen der beiden, vor dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster kontrollierten Busse. In den Bussen wurden Gegenstände gefunden, die zum einen geeignet für die Verwirklichung von Straftaten gegen das Sprengstoffgesetz waren und zum anderen darauf hindeuteten, dass bewusst gewalttätige Auseinandersetzungen mit anderen Fangruppen oder der Polizei vorbereitet wurden", gab der Klub bekannt. Bereits vor einer Woche sprach die Aachener Polizei insgesamt 107 Betretungsverbote für Anhänger der Aachener aus. Hintergrund ist die Tatsache, dass einige Alemannia-Anhänger kurz vor Spielende bei der Partie in Münster versuchten, in den benachbarten Preußenblock zu gelangen. Nachdem sie bereits eine Gittertür aufgebrochen hatten, verhinderten Polizisten mit Unterstützung von Diensthunden eine weitere Eskalation. Nach dem Spiel nahm die Polizei sieben Fans fest und stellte 39 Strafanzeigen aus.
Darüber hinaus hat die Alemannia "wegen Verteilens volksverhetzender Schriften im Vorfeld des Heimspiels gegen den SV Babelsberg 03 bei der Staatsanwaltschaft Aachen Strafanzeige gestellt".
FOTO: Flohre Fotografie