Bei Absage des Pokalspiels: FCS würde Heimrecht verlieren

Am morgigen Dienstagabend (20:45 Uhr) ist es soweit: Das mit Spannung erwartete Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern steht an. Trotz der Regenfälle der letzten Tage soll die Partie im Ludwigspark wie geplant stattfinden. Falls nicht gespielt werden kann, würde der FCS das Heimrecht verlieren.

Platz mit Plane geschützt

Es ist Pokal und es regnet in Saarbrücken. Dieser Grundsatz trifft auch für das am Dienstagabend angesetzte Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern wieder zu. Sorgenvoll blicken die Verantwortlichen beim FCS dieser Tage gen Himmel. Denn: Sollte die Partie aufgrund eines zum wiederholten Male unbespielbaren Rasens abgesagt werden, würde der FCS das Heimrecht verlieren, wie Pressesprecher Peter Müller der "dpa" bestätigte. Die Partie würde dann auf einem neutralen Platz, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vorgibt, nachgeholt werden.

Die Chancen, dass das Derby am Dienstagabend wie geplant im Ludwigspark ausgetragen werden kann, stehen aber gut. "Der Platz hat die Regenfälle der vergangenen Tage gut verkraftet", sagte Stadt-Sprecher Daniel Schumann der "Bild"-Zeitung. Um den Rasen vor den Regenfällen zu schützen, war dieser mit einer Plane abgedeckt worden, die auch am Montagmorgen noch auf dem Platz lag. Erst am Mittag war diese entfernt worden. Außerdem waren 4.000 Löcher in den Boden gestanzt und mit Feinsand aufgefüllt worden, damit die Nässe gebunden wird.

Nur noch leichte Regenfälle angekündigt

Zwar soll es auch am Montag und Dienstag regnen, allerdings nur noch leicht und nicht wie vor dem ursprünglichen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach über mehrere Stunden. Trainer Rüdiger Ziehl zeigte sich bei der Pressekonferenz am Montag "überrascht" vom guten Zustand des Rasens, nachdem er diesen am Samstag unter die Lupe genommen hatte. "Das sah gut aus, auch gerade die Stellen, die beim Gladbach-Spiel kritisch waren." Am Montagnachmittag ist eine weitere Begehung geplant, auch Schiedsrichter Marco Fritz wird den Platz dann bereits erstmals unter die Lupe nehmen. Die finale Entscheidung soll am Dienstag fallen.

"Wir sind für alle Fälle vorbereitet, gehen aber davon aus, dass das Spiel auf jeden Fall stattfinden kann. Es sei denn, es würde Mistgabeln regnen, wie man im Saarland sagt, aber danach sieht es nicht aus", so Müller. Der FCS gehe zudem davon aus, "dass die Stadt alles Mögliche getan hat, um den Platz in einem ordentlichen und bespielbaren Zustand zu bringen". Diesbezüglich mache sich der Klub aber "weniger Sorgen als vor Gladbach", so Müller. Zu dem Szenario eines Heimrecht-Verlusts wird es somit wohl nicht kommen.

   

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