"Wirklich cooles Spiel": Regensburg reist nach Münster

Ein Topspiel im Münsterland steht an: Der SSV Jahn Regensburg reist am Samstag (14 Uhr) zum hartnäckigen Verfolger, dem SC Preußen Münster. Jahn-Coach Joe Enochs freut sich auf die Begegnung zwischen dem Dritten und dem Ersten, die das Tabellenbild nach dem Spieltag wieder komplett umdrehen kann. Regensburg ist wieder mit Selbstvertrauen dabei.

"Kennen solche Phasen auch"

Preußen Münster ist in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen, sammelte zudem schon sieben Siege in Folge. Regensburg konnte hingegen die eigene Misere von sechs sieglosen Partien mit einem Erfolg gegen Halle (2:0) beenden. Beide Mannschaften werden am kommenden Samstag selbstbewusst in das Spitzenspiel der 3. Liga gehen. "Sie haben eine Phase, in der sie sehr erfolgreich spielen und gute Leistungen zeigen. Sie haben sich das Matchglück erarbeitet", beurteilte SSV-Coach Joe Enochs den Gegner. "Aber wir kennen solche Phasen auch."

In der Hinrunde pachtete die Jahnelf den Platz als Spitzenreiter, indem zehn Spiele in Folge gewonnen wurden. Auch ein 2:1-Sieg im Hinspiel gegen Münster war dabei. Der Sieg gegen Halle soll dem SSV Jahn nun wieder Aufwind geben, denn Regensburg ist dadurch wieder an die Tabellenspitze gesprungen. "Das Spiel war die Art, die wir spielen wollen. Wir haben wenig Torchancen zugelassen und die, die wir zugelassen haben, haben wir mit aller Macht wegverteidigt", lobte Enochs seine Elf. Aber: "Wir wollen gar nicht nach hinten blicken. Wir wollen nach vorne blicken." Da wartet Preußen Münster.

Crunchtime im Endspurt

Zur Verfügung stehen Enochs alle Spieler abseits der langzeitverletzten Eric Hottmann (Kreuzbandverletzung) und Erik Tallig (Kreuz- und Innenbandverletzung). Auf alles andere war der Cheftrainer eingestellt. "Die Standardsituationen werden ganz entscheidend gegen Münster. Da sind sie brandgefährlich", so Enochs. "Sie sind wirklich eine stabile Mannschaft, die jetzt im Moment im Flow ist. Aber diesen Flow wollen wir brechen."

Ob Enochs nach dem erfolgreichen Spiel gegen Halle noch Veränderungen am Kader vornehmen wird, ließ er offen. Beispielsweise die Innenverteidigung sei mit fünf zur Verfügung stehenden Akteuren bestens aufgestellt. Enochs stellte sich dementsprechend auf ein "wirklich cooles Spiel" im Münsterland ein. "Wir können selbstbewusst dahin gehen, aber es ist ein schmaler Grat zur Arroganz", mahnte Enochs dennoch zur Vorsicht. Klar ist, dass der SSV Jahn im Endspurt aber ein Zeichen setzen kann – und will: "Die letzten Spiele haben es in sich. Jetzt fokussieren wir uns ganz auf das nächste Spiel."

   

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