Bleibt der Karlsruher SC auch im 20. Spiel in Folge ungeschlagen?
Am morgigen Samstag tritt der Karlsruher SC erstmals nachvier Wochen wieder zu einem Drittliga-Heimspiel im Wildparkstadion an – zu Gast sind die Stuttgarter Kickers. Die Ausgangslagen beider Teams könnten wohl kaum unterschiedlicher sein. Während der KSC um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen die Konkurrenz aus Bielefeld, Münster, Osnabrück und Heidenheim kämpft, will der schwäbische Klub möglichst schnell den Klassenerhalt feiern können.
Kreuzer: „Das gibt kein Selbstläufer"
Entsprechend respektvoll empfängt man daher auch in Karlsruhe den Nachbarn aus der Landeshauptstadt: „Das gibt kein Selbstläufer, da müssen wir alles abrufen, um die drei Punkte zu holen“, macht KSC-Sportdirektor Kreuzer gegenüber dem „Kurier“ klar und fügte hinzu, dass „die Kickers bereits am vergangenen Wochenende gezeigt hatten, dass auch sie in der Lage seien einen Großen in der Liga ein Bein zu stellen!“ KSC-Chefcoach Markus Kauczinski rechnet daher auch mit einer harten Nuss. Der 43-Jährige sieht in den Kickers einen defensiv eingestellten Gegner für den man aber alle Lösungen parat hätte. Laut ihm müsse man ruhig bleiben und auf seine Chancen warten, um auch im 20 Spiel ungeschlagen zu bleiben.
Kickers-Sportdirektor Buchwald: „Ich bin ganz sicher, wir schaffen das!“
Die Stuttgarter Kickers wären dagegen schon mit einem Punkt zufrieden. An das Hinspiel erinnert man sich aber nicht ganz so gern zurück, wie Kickers-Sportdirektor Buchwald klar machte: „Diese Niederlage gegen den KSC war neben dem 0:3 in Aachen die größte Enttäuschung in dieser Saison!“ Trotz des bitteren Rückblicks in die Vergangenheit ist sich Buchwald aber „ganz sicher, dass man es schaffen wird“ am Ende der Saison über dem Strich zu stehen. Wer morgen in der Startelf steht, wollte Coach Gerd Dais aber noch nicht veraten. „Jeder hat im Training die Chance, sich für einen Startplatz zu empfehlen“, sagt Gerd Dais. "Wir wollen uns mit einem mutigen Auftritt im Wildparkstadion präsentieren. Wir haben zuletzt gezeigt, zu welchen Auftritten wir in der Lage sind. Wieso sollten wir da nichts holen?" Übertragen wird das Spiel live im SWR-Fernsehen.
FOTOS: FU Sportfotografie