VfB Lübeck: Boland und Klewin können sich Verbleib vorstellen
Wie geht es beim VfB Lübeck angesichts des bevorstehenden Abstiegs personell weiter? Noch sind viele Fragen offen, zumal nahezu alle Verträge nur für die 3. Liga gültig sind. Mirko Boland und Philipp Klewin können sich einen Verbleib aber vorstellen.
Boland: "Würde gerne in Lübeck bleiben"
"Wir arbeiten mit einem blanken Blatt Papier", sagte Sportvorstand Sebastian Harms in den "Lübecker Nachrichten" über den Beginn der Kaderplanung für die Regionalliga. Gut möglich, dass er mit Mirko Boland in Kürze den ersten Namen auf das Papier schreiben kann. "Ich würde gerne in Lübeck bleiben, der VfB ist ein toller Verein", sagt der 36-Jährige gegenüber den "Lübecker Nachrichten", schiebt aber nach: "Aber wenn ich den Weg mitgehe, müssen sich vorher noch einige Fragen klären." Da der Vertrag des Mittelfeldspielers, der seit 2020 für den VfB spielt, im Sommer ohnehin ausgelaufen wäre, hat er sich bereits arbeitssuchend gemeldet.
Das Arbeitspapier von Klewin wäre dagegen noch bis 2025 weitergelaufen. Gut möglich aber, dass der 30-Jährige einen neuen Vertrag an der Lohmühle unterschreiben wird. "Die Regionalliga ist eine Option. Meine Familie fühlt sich hier wohl", so der Keeper. Gleichwohl brauche der Verein einen "klaren Plan", fordert der Torhüter, der zu den besten Lübeckern in dieser Saison zählt. Noch sei niemand auf ihn zugekommen. Nicht zum ersten Mal in seiner Karriere steht Klewin (kam im Sommer 2023 aus Aue) vor einer ungewissen Zukunft: "Ich habe leider Erfahrung mit solchen Situationen. Es ist nicht schön, das sorgt natürlich für Bedenken."
Velasco vor Abschied?
Während Jannik Löhden noch entspannt ist und hofft, dass der Verein auf ihn zugeht, sagt Robin Velasco: "Ich denke, ich habe Talent und träume von der Bundesliga." Klingt eher nach Abschied im Sommer. Ohnehin wird es zu einem großen Umbruch kommen, auch Spieler wie Topscorer Tarik Gözüsirin werden nicht zu halten sein.