"Bündnis Zukunft 1860" stellt Matchplan für TSV-Perspektive vor

Nachdem sich im vergangenen November ein Bündnis von langjährigen Unterstützern des TSV 1860 München gegründet hatte, um den Profifußball der Löwen inhaltlich und strukturell voranzubringen, wurden am Donnerstag die Ergebnisse der entsprechenden Arbeitsgruppen präsentiert. 

Neun zentrale Eckpunkte

Konkret wurde ein Maßnahmenkatalog mit dem Titel "Matchplan für den Profifußball bei 1860" erarbeitet. Der Matchplan umfasst in allen Handlungsfeldern der vier Arbeitsgruppen viele Ideen, Anstöße, aber auch konkrete Arbeitsschritte, die aus Sicht des Bündnis Zukunft als Nächstes umzusetzen sind. Darunter sind insbesondere neun Eckpunkte zentral:

  • Erarbeiten eines sportlichen und wirtschaftlichen Masterplans, der einen Aufstieg in die 2. Bundesliga in den nächsten zwei bis drei Jahren ermöglicht, inkl. einer Perspektive für die 1. Bundesliga
  • Einsetzen eines Projektteams unter Leitung der KGaA zum Erarbeiten einer Ausschreibung zur Prüfung der Zukunftsfähigkeit des Grünwalder Stadions inkl. einer alternativen Zwei-Standorte-Lösung
  • Beauftragen der Geschäftsführung mit der Erstellung eines belastbaren Businessplans für die nächsten fünf Jahre unter Berücksichtigung alternativer Szenarien
  • Erstellen eines einheitlichen Marketing- und Vermarktungsplans
  • Weiterentwickeln des NLZ zum eigenen Profit-Center mit klarer Ergebnisverantwortung
  • Ausbauen des Mädchen- und Frauenfußballs sowie Planen eines vom DFB lizensierten NLZ binnen der nächsten sechs Jahre
  • Erweitern der bestehenden Markenidentität und des Leitbilds
  • Abstimmen der Pläne zwischen den derzeitigen Gesellschaftern und verbindliches Festlegen als Basis für das zukünftige wirtschaftliche Handeln
  • Einrichten einer Taskforce:

Ergebnisse an KGaA und Verein weitergeleitet

Mitinitiator Martin Gräfer führt aus: "Profifußball findet seit langem nicht mehr nur im Stadion oder auf dem Trainingsplatz statt. Professionelles Handeln und professionelle Strukturen sind beim TSV 1860 München sowohl in der KGaA wie auch bei den Gesellschaftern der KGaA nachhaltig erforderlich." Prof. Klaus Lutz ergänzt: "Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist ein selbstbewusstes und gegenseitig faires Miteinander zwischen dem Verein und dem Investor als Gesellschafter der KGaA. Wir glauben, dass man das erreichen kann."

Die nun vorliegenden Ergebnisse seien allen Akteuren und Verantwortlichen in den Gremien des Vereins, der KGaA, und dem Investor zur Verfügung gestellt worden. Darüber hinaus wurden sie transparent auch auf den Bündnis-Kommunikationskanälen veröffentlicht. "Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse haben sich die Initiatoren entschieden, dass die Arbeit des Bündnisses in Form einer offenen Denkfabrik weitergeführt werden wird und dafür wurde der Verein 'Bündnis Zukunft 1860' gegründet", heißt es.

   

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