MSV offenbar mit Interesse an Rückkehr von Stoppelkamp
Zwischen 2017 und 2023 gehörte Moritz Stoppelkamp beim MSV Duisburg zu den absoluten Leistungsträgern und Identifikationsfiguren, ehe sein auslaufender Vertrag nach der vergangenen Saison nicht verlängert worden war. Laut dem "RevierSport" sind die Zebras nun einer Rückkehr des 37-Jährigen interessiert.
Starke Saison in der Regionalliga
Stoppelkamp trotz 17 Scorerpunkten in der Saison 2022/23 abgegeben zu haben, ist für viele MSV-Fans einer der Gründe, warum die Zebras nun vor dem Abstieg in die Regionalliga stehen. Dorthin verschlug es nach seinem Abschied aus Duisburg auch Stoppelkamp, konkret zu Rot-Weiß Oberhausen.
Und dass der gebürtige Duisburger trotz seiner 37 Jahre noch voll im Saft steht, stellte er in der bisherigen Saison angesichts von 13 Toren und neun Vorlagen in 31 Partien eindrucksvoll unter Beweis. So überrascht es auch nicht, dass die Zebras nun die Fühler nach dem überaus erfahrenen Offensivspieler – 71 Erst-, 223 Zweit- und 124 Drittliga-Spiele mit insgesamt 165 Scorerpunkten – ausstrecken. Sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus, entsprechend ist er ablösefrei zu haben.
RWO will Stoppelkamp halten
Die Frage ist allerdings: Will Stoppelkamp überhaupt zurück? Gegenüber dem "RevierSport" sagt Oberhausens Sportchef Dennis Lichtenwimmer: "Moritz fühlt sich pudelwohl und hat schon angedeutet, dass er bleiben möchte. Wir sehen ihn als absoluten Eckpfeiler in unserem zukünftigen Team an. Wir hoffen, dass wir hier zeitnah Vollzug vermelden können."
Nicht ausgeschlossen aber, dass Stoppelkamp bei einem Angebot aus seiner Heimat schwach werden könnte. Seinen Herzensklub, bei dem er eine der Galionsfiguren für den Neuaufbau wäre, zurück in die 3. Liga zu schießen, wäre sicherlich nochmal eine tolle Herausforderung – und womöglich ein guter Zeitpunkt, um mit dann 38 Jahren die Karriere zu beenden. MSV-Geschäftsführer Michael Preetz hatte zuletzt zwar angekündigt, im Abstiegsfall überwiegend auf junge Spieler setzen zu wollen, doch den einen oder anderen Routinier braucht es dann doch.